Programm der Leibniz Universität Hannover im 4. Festival der Philosophie

Daniela Schadt, Axel Honneth, Erich Barke, Horst Dreier, Peter Nickl, Hartmut Rosa beim 4. Festival der Philsophie
Daniela Schadt, Axel Honneth, Erich Barke, Horst Dreier, Peter Nickl, Hartmut Rosa beim 4. Festival der Philsophie

Die Diskussion "Was ist Gerechtigkeit?" im Lichthof der LUH wurde am 14.03.2014 von Daniela Schadt, der Lebensgefährtin des Bundespräsidenten Joachim Gauck, eingeführt. Die prominenten Wissenschaftler konnten vor 400 BesucherInnen brennende Fragen der Gerechtigkeit beantworten. Horst Dreier ermutigte zum Engagement für die Erweiterung der Menschenrechte. Es wurde lebhaft diskutiert und die Texte der Beiträge werden veröffentlicht.

Freitag, 14.03.2014 um 15 -18 Uhr im Lichthof der Leibniz Universität (mit Pause)

 

Drei Vorträge und Diskussion: „Was ist Gerechtigkeit?“

 

Präsentation der Referenten und Moderation:

Begrüßung: Prof. Dr.- Ing. Erich Barke, Präsident der LUH

Grußworte: Frau Daniela Schadt,

Lebensgefährtin des Bundespräsident

Joachim Gauck,

Moderation: Prof. Dr. Michael Quante (Philosoph, Münster, Präsident der DGPhil)

 

Vortrag: Prof. Dr. Axel Honneth (Philosoph, Frankfurt)

        Vortrag: Prof. Dr. Horst Dreier (Jurist, Würzburg)

Vortrag: Prof. Dr. Hartmut Rosa (Soziologe, Jena)

 

Diskussion

 

Kaffe und Kuchen

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Samstag, 15. März 2014, 15-17.30 Uhr im Lichthof des Welfenschlosses

 

Drei Kurzvorträge und Diskussion:

 

„Woher kommt das Recht? Vom Menschen? Von der Natur? Von Gott?“

 

Kurzvortrag von Prof. Dr. Ulrich Haltern (Jurist, Freiburg)

Kurzvortrag von Frau Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig (Politologin, Passau)

Kurzvortrag von Prof. Dr. Jan Assmann (Ägyptologe, Heidelberg)

 

Diskussion, moderiert von Prof. Dr. Paul Hoyningen-Huene (Philosoph, Hannover)

 

 

19 Uhr Lesung mit Katja Petrowskaja  (Preisträgerin des Ingeborg Bachmann Preises 2013), aus dem Roman „Vielleicht Esther“, Einführung: Prof. Dr. Dietmar Hübner (Leibniz Universität) 

Künstlerische Umrahmung mit einer Tanzperformance von Aikins Hyde (Ghana),

am Klavier: Claudia Rinaldi (Italien)

 

 

Veranstalter:

Philosophische Fakultät der Leibniz Universität in Zusammenarbeit mit Accademia di Ipazia, Campus Cultur, gefördert vom Freundeskreis der Leibniz Universität Hannover

fotos: assunta verrone
fotos: assunta verrone

Am Freitag, den 14.03.14 um 15 Uhr wird im Lichthof der Leibniz Universität von hervorragenden WissenschaftlerInnen eine allgemeine Bestandsaufnahme der „Gerechtigkeit“ in Idee und Wirklichkeit in ihren jeweiligen Forschungsfeldern gezeichnet.

Frau Prof. Andrea Esser (Marburg), Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Philosophie, wird die drei Referenten vorstellen. Es folgt der Vortrag vom wichtigsten Exponenten der Frankfurter Schule, Axel Honneth: „Was ist Gerechtigkeit?“ Nach dem Feld der Philosophie werden das der Soziologie und des Rechts analysiert. Die gleiche Frage „Was ist Gerechtigkeit?“ stellen sich Prof. Dr. Hartmut Rosa (Jena) und Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio (Bonn), auch ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts. Den Vorträgen folgt eine Diskussion – zuerst auf dem Podium, dann für alle geöffnet.

 

Am nächsten Tag, Samstag, den 15. März 2014, um 15-17.30 Uhr wird im Lichthof der Leibniz Universität weiter geforscht: nach den Quellen des Rechts.

Da es verschiedene gibt und einige in Vergessenheit geraten sind, vertiefen wir die heutige Legitimation und Konsensbildung. Die Quellen des Rechts sind in einer multikulturellen Gesellschaft weder eindeutig noch gleich. Was für die einen selbstverständlich ist, wird von den anderen im Namen der Vernunft und der Aufklärung bestritten. Interferenzen und Konflikte lassen sich nicht vermeiden, aber wir möchten einen Raum für die Diskussion eröffnen, um zu sehen: ob heute nur eine einzige Art von Legitimation möglich ist (die des positiven Rechts, wie in der Weimarer Republik), oder ob nicht auch Parallelität und Transversalitäten bestehen müssen, um gerade Mängel zu ergänzen.

Die Frage Woher kommt das Recht? werden wir zuerst den Befürwortern des positiven Rechts (Prof. Haltern, Jurist, Freiburg i. Br.) stellen. Dann wird uns Frau Prof. Barbara Zehnpfennig (Politologin, Passau), die auch die 1. Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens (DGEPD) ist, aus der Sicht des Naturrechts antworten. Und am Ende hat das Wort Prof. Dr. Jan Assmann (Ägyptologe, Heidelberg), der die Frage: Kommt das Recht von Gott? behandeln wird.

Prof. Dr. Hoyningen-Huene (Leibniz Universität) wird die Diskussion moderieren.

Es folgen zwei künstlerische Beiträge, um dem Publikum die Möglichkeit zu geben, die Impulse und neue Ideen durch Kunst und Sinne zu fixieren.

1) Tanz-Performance von Hyde Aikins (Ghana), am Klavier: Claudia Rinaldi (Italien).

2) Literarische Lesung mit Katja Petrowskaja

Aikins Hyde
Aikins Hyde