Treffpunkt Ästhetik 24

Das Maß der Dinge

STUDIO ARTISTICO

Wilhelm-Busch-Str. 20

30167 Hannover

studio.artistico@htp-tel.de

Tel. 0160/92807031

 

Eintritt frei, Spenden erwünscht

Treffpunkt Ästhetik ist ein philosophischer Salon an der Schnittstelle zwischen Philosophie und Kunst. Dieses Projekt ist 2001 in einem Atelier der List (STUDIO ARTISTICO, Juister Weg 11, 30163 Hannover) entstanden mit Unterstützung des Kulturbüros der LHH.

2008, als die Räume zu klein geworden sind, ist der Treffpunkt Ästhetik in die Nordstadt umgezogen.

Inzwischen hat er fast 1000 Veranstaltungen organisiert: Vorträge, Lesungen, Diskussionen und Ausstellungen.

Monika Antes und Gisela Dischner bei der Ausstellung von Chris Bezzel. Foto: larom

Fr, 01.03.24,17:00-19:00, Einlass 16:30

Theodor-Lessing-Saal der Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover, Burgstraße 14, 30159 Hannover

Vortrag und Diskussion: Dr. Silvia Richter (Frankfurt am Main)

Einführung in Franz Rosenzweigs Neues Denken und den „Stern der Erlösung“ (1921)

Vor gut hundert Jahren veröffentlicht, gilt „Der Stern der Erlösung“ (1921) bis heute als eines der bedeutendsten Werke der Religionsphilosophie des 20. Jahrhunderts und als das Hauptwerk von Franz Rosenzweig (1886-1929). Der Vortrag möchte einführen in die vielen Facetten des Lebens und Werks Rosenzweigs. Dabei widmen wir uns nicht nur seinem philosophischen Werk, dem „Stern der Erlösung“, sondern auch seinem Aufsatz „Das Neue Denken“ (1925) sowie seiner breiten Korrespondenz, u.a. seinem Briefwechsel mit Margrit Rosenstock-Huessy, der Frau seines Freundes Eugen Rosenstock-Huessy. 

Neben seiner philosophischen Arbeit, soll Rosenzweigs pädagogisches Wirken vorgestellt werden: So gründete er 1920 das Freie Jüdische Lehrhaus in Frankfurt a.M., um jüdischem Leben in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg neue Impulse zu verleihen. 

Dr. Silvia Richter ist Projektkoordinatorin im Forschungsverbund „Dynamiken des Religiösen“ an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie promovierte 2011 an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg mit einer Arbeit über Emmanuel Levinas und Franz Rosenzweig. Danach arbeitete sie in Paris als Projektkoordinatorin am Mémorial de la Shoah sowie von 2013 bis 2021 an der Humboldt-Universität zu Berlin als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Guardini-Professur für Religionsphilosophie. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der jüdischen Philosophie und Geistesgeschichte des 18. bis 20. Jh.s. 

https://www.uni-frankfurt.de/133037538/Richter__Dr__Silvia

Foto Copyright: Denise Jurst-Görlach

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Ada-und-Theodor-Lessing Volkshochschule Hannover durchgeführt und wird vom Kulturbüro der LHH gefördert in der Reihe Treffpunkt Ästhetik 2024: Das Maß der Dinge

Eintritt frei, Spenden erbeten

Materialien (der Aufsatz „Das Neue Denken“ sowie Auszüge aus dem „Stern der Erlösung“) werden unten zur Verfügung gestellt; Vorkenntnisse sind keine erforderlich.

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Auszüge aus_Franz Rosenzweig_Das Neue De
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Franz Rosenzweig_Das Neue Denken_1925.pd
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Franz Rosenzweig_Der Stern der Erlösung_
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Sa 10. 02.24, 17:00, Prof. Dr. Ludwig Stockinger (Leipzig):

"Verkennen der Ideen". August Wilhelm Schlegels Kritik der Aufklärung in seinen Berliner Vorlesungen von 1901-1804.

Dieses Thema steht im  Mittelpunkt, damit man die grundsätzliche Abgrenzung der Romantik von der (empiristischen) Aufklärung und die romantische Kritik an der neuzeitlichen Kultur gut verständlich machen kann. Aber es wird auch das Gesamtbild dieses - immer noch unterschätzten - Vertreters der deutschen Romantik vermittelt.

Fernsehstudio von " h1 – Fernsehen aus Hannover"

Landschaftsstr. 7. 30159 Hannover (Links vom Eingang des Gebäudes, 1.OG)

Anmeldung: studio.artistico@htp-tel.de

Foto@Assunta Verrone

Sendezeiten in h1:  https://h-eins.tv/programm/livestream/

Gedankenstrom - „Verkennen der Ideen“. August Wilhelm Schlegels Kritik der Aufklärung in seinen Berliner Vorlesungen von 1801-1804

Samstag, 10.2. 17 Uhr

Wiederholungen:

Sonntag, 11.2. 22 Uhr

Dienstag, 13.2. 19 Uhr

Mittwoch, 14.2. 15.15 Uhr

Donnerstag, 15.2. 22.15 Uhr

in Kooperation mit h1 – Fernsehen aus Hannover, gefördert durch das Kulturbüro der LHH in der Reihe "Treffpunkt Ästhetik 2024: "Das Maß der Dinge"


Fr 26.01.24,  17:00, Dr. Peter Steiner (München): 

„Das Maß aller Dinge“: das Göttliche in Platons Nomoi.

Das letzte und umfangreichste Werk Platons behandelt das Göttliche als „Maß aller Dinge“ und Prinzip der Gesetzgebung. Platons Begründung auszulegen ist Anliegen dieses Beitrags.

Fernsehstudio von "h1 – Fernsehen aus Hannover"

Landschaftsstr. 7. 30159 Hannover, (Links vom Eingang des Gebäudes, 1.OG)

Anmeldung: studio.artistico@htp-tel.de

Sendezeiten in h1: https://h-eins.tv/programm/livestream/

Gedankenstrom - „Das Maß aller Dinge“. Das Göttliche in Platons Nomoi

Freitag, 26.1. 17 Uhr

Wiederholungen: 

Sonntag, 28.1. 22 Uhr

Dienstag, 30.1. 19 Uhr

Mittwoch, 31.1. 15.15 Uhr

Donnerstag, 1.2. 22.15 Uhr


WACHSTUM & VERFALL

Samstag, 02.12.23, 16:00-18:00

Peter Nickl (Hannover/Regensburg): Zeit, aevum, Ewigkeit

Studio Artistico, Wilhelm-Busch-Str. 20, 30167 Hannover

 

Menschen leben in der Zeit, Engel im aevum, Gott in der Ewigkeit. Aber was heißt das? Thomas von Aquin erläutert: die menschliche Seele steht „gleichsam an der Grenze von Ewigkeit und Zeit“.
Also haben wir, wie die Engel, ein Sein zwischen Zeit und Ewigkeit?
Aber spricht überhaupt etwas dafür, die Existenz von Engeln anzunehmen?

Der Vortrag wird diesen Fragen nachgehen und zugleich herausarbeiten, inwiefern Zeit, aevum und Ewigkeit weniger mit der Länge, als mit der Intensität einer Lebensform zu tun haben.

Zum UNESCO Tag der Philosophie

Donnerstag 16.11.23

Miriam Metze (Regensburg/Wien)

Heraklit über Entstehen und Vergehen, Krieg und Frieden

Sendung am 16.11.23 um 15:30 oder um 22.15 

https://h-eins.tv/programm/livestream/

 Von Heraklit kennt fast jede/r einen Satz: Panta rhei – „Alles fließt“ – steht für eine Philosophie des Werdens, die darauf pocht, das Harmonieren: das Zusammenstimmen, Zusammenklingen, von allem zu erkennen – auch jenes von Vergänglichem und Ewigem. Auf Heraklit geht aber noch ein zweiter Satz zurück, der dann doch eine Ewigkeit proklamiert und das ausgerechnet in Bezug auf die allerschlimmste Erfahrung des Auseinanderbrechens von Wirklichkeit: Der Krieg, so Heraklit, sei der Vater aller Dinge. Kriegerische Auseinandersetzungen seien demnach, so eine folgenschwere Lesart einiger Philosophierender, eine unumstößliche Tatsache menschlichen Daseins und des Seins insgesamt. Die Entschärfung dieser philosophischen Bombe vor dem Hintergrund der heraklitischen Philosophie des Werdens bietet uns eine realistische, nicht aber pessimistische Inblicknahme dessen, was Krieg ist.

Miriam Metze, geb. 1987, hat in Wien Philosophie, Norwegisch und Hebräisch studiert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind politische und antike Philosophie, soziale Epistemologie und Religionsphilosophie. Sie arbeitet als Philosophielehrende in der Erwachsenenbildung, ist freie Radioschaffende und lebt in Wien und Regensburg. Website: www.miriammetze.org

Foto copyright: privat

Eine Veranstaltung in Kooperation mit h1 – Fernsehen aus Hannover, gefördert durch das Kulturbüro der LHH in der Reihe "Treffpunkt Ästhetik 2023: Wachstum & Verfall"

 

Samstag, 11. November 2023, 16:00

Studio Artistico

Rhina Colunge-Peters:

"Was kommt, was geht, was uns bewegt" 

Rhina Colunge-Peters, born in Peru, with studies in Peru, the Netherlands and UK was in charge for over 9 years of the conception, development and implementation of new projects of internationalisation regarding Latin America at Leibniz University Hannover (DE), before initiating her current position at Hochschule Hannover- University of Applied Sciences and Arts. Her deepest passion is cooperation on equal terms and recognition of indigenous and community knowledge. She is currently very interessed on topics related to transformational learning, linking sustainability in its local and lobal entanglement, linking (Higher) Education, with different civil individual and instititutional actors. She was also project coordinator and assistant to the scientific coordination for 5 years at the International and Interdisciplinary Graduate School «Human Development in Landscapes » at Christian Albrechts Universität zu Kiel, founded under the framework of the Excellence Initiative of the German government. At the Doctoral School, Ms Colunge-Peters developed the international activities, including the international marketing, development of an international website, the organisation of international scientific conferences, welcome activities and retreats for the academic community, as well as the organisation process for third party funding (DFG). Before 2002, she carried out a Lectureship as part of the UNESCO chair team at the Universidad de San Martin de Porres in Lima, Peru; where she was in charge of the module of Museology and Cultural Heritage for the Master Programme on «Cultural Management » . Besides her managing expertise in international and interdisciplinary academic contexts, she gained a solid background in intercultural relations, due to her studies of Arts, Museology and Art Anthropology in Peru, the Netherlands and Great Britain.

Foto copyright: privat 

Sa 21.01.23. 16:00 Vortrag: Francesca Greco (Philosophin, Hildesheim) 

„Das Kommen und Vergehen in der Östlichen Philosophie“, 

Studio Artistico, Wilhelm-Busch-Str. 20, 30167 Hannover

Francesca Greco wurde auf Sizilien (Ragusa) geboren, wo sie Philosophie an der Università degli Studi di Catania studierte. Francesca war von 2014 bis 2017 zuerst Austauschstudentin und dann Doktorandin an der Universität Heidelberg und ist derzeit Promotionsstudentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hildesheim. In Hildesheim wird Francesca im Bereich der interkulturellen Philosophie mit dem Arbeitstitel „Formen der Negativität. Nicht, Nichts, Relationalität“ promoviert und arbeitet zugleich als wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-geförderten Forschungsprojekt „Geschichten der Philosophie in globaler Perspektive“.

Sie ist Mit-Herausgeberin von dem dreisprachigen Buch „Transitions. Crossing boundaries in Japanese Philosophy“ (2021) und zu ihren letzten Veröffentlichungen gehören “Logik der Grenze: Räume des Übergehens im Anschluss an Nishida Kitarō” (2021), „Reformulating Indifferentism in Buddhist Philosophy. Response to Yujin Nagasawa“ (2022) und „Die Begegnung mit den eigenen Schatten: Polylogisches Philosophieren in globaler Perspektive zur Zeit der Dekolonisierung“ (im Erscheinen).

Außerdem kann man von ihr mehrere Videokonferenzen auf YouTube finden.


Sa 04.02.23, 16 Uhr, Vortrag Mohammad Binesh (Literaturwissenschaftler, Hannover): „Einführung in Leben und Werk von Rumi,“ moderiert und übersetzt von Ataey Mohsen (Hannover), Studio Artistico, Wilhelm-Busch-Str. 20, 30167 Hannover


Fr 10.03.23, 20:00

Lesung: Giuseppe Scigliano: „I colori della vita - Die Farben des Lebens"

Am Flügel: Chris Jarrett

Kanapee Hannover

Giuseppe Scigliano liest Lyrik aus seinem neuen Manuskript „Farben des Lebens – I colori della vita“ (Lesung in italienischer und deutscher Sprache), dazu spielt Chris Jarrett neue Stücke und Improvisationen aus seinem Programm „Tales of our Times“.

Chris Jarrett, Musiker und Komponist, lebt seit vielen Jahren in Deutschland. In seinen Stücken verschmelzen Jazz, Klassik, Avantgarde und Weltmusik auf atemberaubenden Art. Frank Zappa gilt ihm genauso als Vorbild wie die Meister des Barocks oder der Moderne. Sein Repertoire reicht von atonalen Miniaturen über Sonaten, Filmmusiken und Ballett, bis zu Oper;

„halb Klavier, halb Mensch….phantasievoll, energiegeladen und technisch perfekt“ (FAZ)

Veröffentlichung mehrerer CDs; s. Wikipedia


TÄ22: Kulturen der Hoffnung

Sa, 12.02.22, 16:00, Studio Artistico, Wilhelm-Busch-Str. 20, 30 167 Hannover.

Tel. 0511 3940215

Alexander Rudolfi (Hannover Autor): 

Antonio Gramsci zur Einführung. Vision eines atheistischen Humanismus

Gramsci wurde von der faschistischen Partei als Kommunist verfolgt und gefangen. Seine „Hefte aus dem Gefängnis“ (Quaderni dal carcere) waren auch den Kommunisten suspekt, weil er, wie Simone Weil, gegen die Teilung der Arbeit im Arbeitsprozess (Taylorismus) war, was auch Stalin wie Ford in Amerika eingeführt hatte. Für Gramsci hätte die Teilung der Arbeit diese wichtige menschliche Tätigkeit deshumanisiert. Gramsci hatte sich selber den Auftrag gegeben, einen atheistischen Humanismus zu definieren – ein Projekt, das dann von der Frankfurter Schule übernommen wurde. Wie aber dieser interkulturelle Austausch geschah: dem möchten wir auf die Spur kommen mit einem jungen Autor (Alexander Rudolfi), der sich von den Schriften von Antonio Gramsci inspirieren lässt.

Nach einer Einführung in Leben und Werk von Gramsci wird Alexander Rudolfi einen eigenen Text vorlesen, der von Gramsci inspiriert ist.

Sa, 12.03.22, 11:30, Kommunales Kino im Künstlerhaus,

Sophienstraße 2, 30167 Hannover

„Das gute Leben“ bei Hafis und seine Rezeption im deutschsprachigen Raum. 

Ein Vortrag von Prof. Dr. Nasser Kanani, Christin Kanani:

Moderation: Prof. Peter Nickl

Einen Samen der Hoffnung findet man in der „Pflege des guten Lebens“, das wir vor allem aus dem Orient gelernt haben. Das Klima und die Tradition des Orients, zum Verweilen und zur Pflege der Muße, waren nicht nur für Goethe ein Gegenmodell zu den getriebenen westlichen Routinen. 

Der Referent: Prof. Dr. Nasser Kanani, früher an der TU Berlin und am MIT Massachussetts Institute of Technology (MIT), ist nicht nur ein Naturwissenschaftler, sondern auch Autor von drei bedeutenden Büchern über Hafis:

„Hafez and his Divan as Viewed by the West“ (2016), 

"Hafis, Der größte Lyriker persischer Zunge", (2019) und

"Hafis' Liebeslyrik im Spiegel der deutschen Dichtung" , (2020).

in Kooperation mit dem Verein von iranischer Naturwissenschaftler und Ingenieure in der Bundesrepublik Deutschland und der Harvard- und MIT-Alumni Akademie der LUH

So 12.06.22, 16:00, im Studio Artistico, Wilhelm-Busch-Str. 20, 30167 Hannover

Prof. Dr. Peter Nickl: „Die Hoffnungslosigkeit und ihre Überwindung bei Nietzsche und Kierkegaard“ 

Mi 09.11.22, 16:00, Studio Artistico, Wilhelm-Busch-Str. 20, 30167 Hannover

Werkstattgespräch mit Peter Struck (der Ältere, Hannover) über drei Bilder: 1) Escher: Die unendliche Treppe; 2) Spitzweg: Dirndl und Jäger; 3) Magritte: An der Schwelle der Freiheit

Peters Struck ist Philosoph und Autor, Vorsitzender des Deutschen Autoren Verbandes, Herausgeber der Zeitschrift: Multiversum 21, Autor einer sechsbändigen Ästhetik im Wehrhahn Verlag

Leibnizhaus, Am Holzmarkt 5, 30159 Hannover

Mi, 16.11.22 ,17:30 Dott.ssa  Assunta Verrone (Hannover): Der Unterschied zwischen Digital und Analog und das Prinzip des „Tertium Comparationis“. Der Begriff Tertium Comparationis hat seine Wurzel schon bei Platons Schatten und scheint sich als Prinzip der Linguistik Raum geschafft zu haben. Aber nur Vasari liefert uns, nach Friedrich Wilhelm Korff, eine konkrete Anwendung dieses Prinzips. Für Vasari gibt es 1) mich selbst als Subjekt, der das Bild betrachtet; 2) das betrachtete Bild als Objekt; 3) Das „Tertium Comparationis“ ist die erste Spur, die ein künstlerisches Werk/bzw. die erste Liebe in einem Subjekt hinterlässt. Nach dieser ersten Erfahrung liest das Subjekt alle späteren Erfahrungen mit der Brille der ersten Erfahrung. Nach Korff fehlt in der digitalen Welt dieses dritte Element, das uns ermöglicht, eine Beziehung aufzubauen.

18.30 Philosophischer Salon mit Frau Dr. Margarete Maurer, M.A. (Wien): Ernst Bloch und die Hoffnung. Das Experiment Welt „Ich bin, aber ich habe mich nicht. Darum werden wir erst“.

Der Philosoph Ernst Bloch ist der Autor von „Das Prinzip Hoffnung", welches zugleich sein Hauptwerk ist. „Unter dem Leuchtturm ist kein Licht“, aber dank dem Bewusstein, dass wir unter dem Leuchtturm stehen, überwinden wir, meinte Bloch, die Angst vor dieser Dunkelheit."

Hoffnung ist für Bloch nicht ein einfaches „Wünsche-Dir-Was“, sondern ist immer mit Verantwortung für die Umwelt zu verknüpfen.

Dr. Margarete Maurer (Wien) ist Philosophin mit einem naturwissenschaftlichen Hintergrund (Mikrobiologie, Chemie). Sie führt eine Philosophische Praxis in Wien und sie ist die Initiatorin und Organisatorin des Festivals „Nächte der PhilosophInnen“

https://philosophische-praxis.jimdofree.com/

https://sites.google.com/view/naechte-der-philosophinnen/nächte-der-philosophinnen

Es ist Zeit für Zivilökonomie und öffentliches Glück – 

Pre-Event zum 8. Festival der Philosophie 2023

 

 Do 17.11.22, 18:00, Theodor Lessing-Saal, Ada-und-Theodor-Lessing VHS Hannover, Burgstr. 14, 30159 Hannover

 

Referent: Prof. Dr. Markus Krienke (Universität Lugano, Villa Vigoni) 
Moderation: Dr. Christine Schwarz (Hannover)

 Wie wir über unsere Wirtschaft denken, hat viel damit zu tun, wie wir uns als Gesellschaft sehen. Bei diesem philosophischen Pre-Event möchten wir uns mit dem Konzept der Zivilökonomie und des öffentlichen Glücks beschäftigen, welches uns Prof. Dr. Markus Krienke vorstellen wird. Dieses sieht die Ökonomie als Ausdruck kultureller Zusammenhänge und daher im Dienst am Wohlergehen aller und nicht nur an den Interessen weniger. Aus dieser Perspektive betrachtet ist Zeit weniger ein wirtschaftlich zu optimierender Faktor im Profitstreben, sondern mehr Ausdruck der Qualität gelebten Miteinanders und wirklicher Solidarität.

Im Rahmen kurzer Inputs mit anschließendem Austausch möchten wir uns gemeinsam mit Ihnen Fragen annähern, die aktueller sind denn je: Wie können wir in einer krisendurchschüttelten Zeit – wie auch damals bei der Einführung der sozialen Marktwirtschaft – neue Formen von ziviler Ökonomie finden? Und sollten wir uns nicht weiterhin trauen, die Sehnsucht nach individuellem wie kollektivem Glück anzusprechen? … War diese nicht eine der Antriebsfedern wirtschaftlicher Entwicklung?

 Eintritt frei, Anmeldung unter:
https://www.vhs-hannover.de/.../Es-ist-Zeit.../222EP23004

oder Tel.: 015778628206

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Mitdiskutieren!
Accademia di Ipazia in Kooperation mit der Ada-und-Theodor-Lessing VHS Hannover, Com.It.Es di Hannover, gefördert durch das Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover in der Reihe Treffpunkt Ästhetik 2022: Kulturen der Hoffnung und vom Generalkonsulat der Italienischen Republik in Hannover


TÄ 21: Muse: Melancholie

Aufgrund der Covid 19-Pandemie: per zoom. Anmeldung unter: studio.artistico@htp-tel.de

Sa 16.01.21, 16:00, Vortrag und Diskussion: Lucas Delaroche (Autor, Hannover/ Heidelberg): 

Max Raphael: Die Farbe Schwarz 

Lucas Delaroche, Geb. 1984. Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland 1996. Studium der Philosophie, Germanistik und Sprachwissenschaften an den Universitäten Hannover und Heidelberg. Er lebt und arbeitet in Hannover und Heidelberg

Sa 23. 01.21, 16:00, 2 Kurze Vorträge: Annegret Becker-Baumann (Astrologin und Autorin, Hannover) und Rainer Grimm (Autor, Hannover): Der saturnische Mensch

Sa 06.02.21, 16:00,

Literatur-Performance: Kai Schütt (Performance-Künstler und Autor, Hannover): 

Das verzweifelte Ich bei Sören Kierkegaard:

Von einem der auszog seine Schwermut zu tanzen…

 Kai Schütt: geb. 1966, Magister Artium in Philosophie und Autor aus Hannover

Sa 06. 03.21, 16:00, Lesung:

Selene Mariani (Autorin, Hannover): 

Überall sonst muss ich sogar meine Traurigkeit planen

Selene Mariani wurde 1994 in Frankfurt/Main geboren. Sie wuchs in Verona und Dresden auf. Im Rahmen ihres Studiums am Literaturinstitut Hildesheim entstand das Romanmanuskript „Ellis“. In diesem Roman beschäftigt sie sich u.a. mit ihren Kernthemen: der Frage nach Zugehörigkeit und kultureller Identität als Halbdeutsche, Halbitalienerin. Neben ihrer Arbeit an ihrem Roman und an Erzählungen, ist sie auch als Leiterin von Schreibwerkstätten aktiv. Selene Mariani veröffentlicht in Zeitschriften und Anthologien und wurde für den Literaturpreis Prenzlauer Berg, den Berliner Hörspielpreis sowie den Hannoveraner Autor*innenpreis KURT nominiert. Website: selenemariani.com  Instagram @seleneschreibt

Vorträge in Präsenz mit Anmeldung unter: studio.artistico@htp-tel.de oder Tel. 39 40 215 unter Beachtung der 3 G Regel

 Sa, 25.09.21, 16:00: Vortrag von Peter Struck d.Ä.: 

„Warum erweisen sich alle außergewöhnlichen Männer (…) als Melancholiker?“ Ein Kommentar zu Problemata XXX, 1 Studio Artistico, Wilhelm-Busch-Str. 20, 30167 Hannover, 

 

Fr 22.10.21, 19:00 (die Uhrzeit muss noch bestätigt werden)

"Die Göttliche Komödie" von Duo Commedia Nova

Kreuzkirche Hannover

Italienisches Generalkonsulat in der Settimana der Lingua italiana e per il 700° centenario della morte di Dante in Kooperation mit der Marktkirche Hannover, der Accademia di Ipazia und der Deutsch- Italienischen Kulturgesellschaft Hannover

 

Sa, 02.10.21, 16:00: XIX Salotto di Sofia mit Henning Bothe: 

"Paulus von Tarsus. Blicke eines Philologen auf eine epochale Gestalt"

und in Kooperation mit dem Hannoverschen Künstlerverein

Hannoverscher Künstlerverein, Künstlerhaus, EG rechts, Sophienstraße 2, 30159 Hannover 

Studio Artistico in der Reihe: Muse: Melancholie von Treffpunkt Ästhetik 2021 gefördert durch das Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover

Henning Bothe ist Autor des seit kurzem erschienenen Romans: „Der Kalender des Zeltmachers“

 

Sa 13.11.21. 16 Uhr im Studio Artistico, Wilhelm-Busch-Str. 20, 30167 Hannover)

Christoph Wrembek: Paulus von Tarsus als Theologe


Treffpunkt Ästhetik 2020: Kunst und Implizites Wissen

Sa, 11.01.2020, 16:00: Gisela Dischner (Hannover/Mallorca): Vom Umgang mit der Fortune

Sa, 18.01.2020, 16:00: Constantin Barzantny (Hannover): 

Die Comacini und der Bau der Dome und Kathedralen

Sa, 25.01.2020, 16:00: Katrin Wellnitz (Göttingen): 

Lou Andreas-Salomé zwischen Lebensreform und Frömmigkeit

So 02.02.2020, 14:00 (!): Christoph Wrembek (Hannover): Das Buch der Weisheit

Sa, 05.12.20, 16:00, Markus Herlyn (TheaterInstitut Bremen): 

Das implizite Wissen der Schauspielkunst. Versuche der Entschlüsselung am Beispiel von K.S. Stanislawskis „System“ und E. Barbas„Theateranthropologie“.

12.12.20, 16:00, Brigitte Berges (Philosophin, Hannover): Philosophie aus dem Kerker: Das Rad der Fortuna und der Trost der Philosophie bei Boethius († 524 oder 526)


Treffpunkt Ästhetik 2019

Bildersprache der Mythen und Logos

Sa 19.01.19, 16:00 Uhr: Lucas Delaroche (Heidelberg): Harry Potter und die Bestimmung des Bösen

Sa 26 .01.19, 16:00 Uhr: Gisela Dischner (Mallorca/Hannover):

Küsse und Bisse: über Heinrich von Kleists Drama Penthesilea

Sa 9.02.19, 16:00 Uhr: Peter Steiner (München/Berlin): Cassirers Philosophie der Mythologie

Sa, 2.03.19, 16:00: Kai Schütt (Hannover): Penthesilea bei den Griechen

Sa, 27.04.19, 16:00-18:30:  Janina Schmiedel (Hannover):

Christof Ransmayer: Die letzte Welt – Mythos und Gegenwart 

Mi, 08.05.19, 18:00: Salotto di Sofia:, Rolf-Hermann Geller (Hannover): Die anatomischen Zeichnungen von Leonardo da Vinci. HKV

Sa 25.05.2019, 16:00: Rainer Grimm (Hannover):

Chronos bzw. Kronos als mythische Gestalten und ihre Bedeutung für die Gegenwart

In den alten Mythen ist Menschheitswissen enthalten, das selbst für unsere Gegenwart noch von Bedeutung sein kann. So haben auch die Figuren des ‚Chronos‘ und ‚Kronos‘ uns heute noch etwas zu erzählen. Ursprünglich waren es zwei unterschiedliche Götter bzw. Personifikationen, sie flossen aber schon in früher Zeit in einer Figur zusammen. An Hand von Bildern werden sie vorgestellt und ihr Schicksal zu dem in Beziehung gesetzt, was uns in unserer Zeit bewegt.

Eintritt frei, Spenden erwünscht

gefördert durch:

in Kooperation mit:



Treffpunkt Ästhetik 2018: Identitäten

Sa 20.01.18, 16:00: 2 Kurz-Vorträge mit Diskussion: Michael Gehrmann (Germanist & Autor, Hannover): Die Rettung des ‚’Ich‘ – literarisch: Hölderlin

Gisela Dischner (Germanistin & Autorin, Leibniz Universität Hannover): Selbstverwirklichung

Sa 27.01.18, 16:00: XV. Salotto di Sofia: 2 Kurz-Vorträge mit Diskussion:

Bernd Senf (1973-2009 FHW Berlin): 

Der gepanzerte Mensch (nach Wilhelm Reich) - Ursachen und Folgen für Individuum und Gesellschaft

Lutz Hieber (Leibniz Universität Hannover): Der gepanzerte Mensch von Wilhelm Reich bis heute, Künstlerhaus, Sophienstr. 2, 30159 Hannover

Sa 10.02.18 Jens Hansen (Zukunftsforscher & Autor, Hannover), 16:00: Digitalisierung und Identität

Sa 21.04.18, 16:00, Juan S. Guse (Autor, Träger des Literaturpreises der LHH): L e s u n g. Juan S. Guse studierte Literatur- und Sozialwissenschaften. Sein erster Roman „Lärm und Wälder“ erschien 2015 bei S. Fischer. Für seine Arbeit wurde er unter anderem mit dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover, dem Villa Aurora Fellowship und dem Arbeitsstipendium des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. Derzeit promoviert er in Soziologie. Er wird Ausschnitte aus seinem noch unveröffentlichten, zweiten Roman „Miami Punk“ vorlesen, der 2019 erscheinen wird.

So 22.04.18,16:00. Gisela Dischner (LUH/Mallorca): 

Matriarchat und Patriarchat: W. Reich-Studie über Malinowski, Studio Artistico

Sa 19.05.18, 16:00, Preevent des 6. Festivals der Philosophie: Meine Arbeit und Ich - wertvoll in der Welt, Moderation: Ilan Siebert (Zukunftsforscher, Berlin), Vortrag: Birger Priddat (Ökonom, Witten/Herdecke), Eva Dannenberg (Werkhaus), Marie Koch (Upstalsboomerin/Bodo Janssen), Leibnizhaus 

So 27.05.18, 16:00 im Studio Artistico: Antonella Balestra (Zürich): "Individuum est ineffabile" - Ein Überblick in die Thematik der Individualität bei Leibniz, Zwei Sachverhalte sind grundlegend für die Metaphysik von Leibniz: sie ist von Individuen belebt, welche Eigennamen tragen: Cäsar, Alexander Magnus, Augustus, Judas, Petrus, Paulus, usw.; und darüber hinaus besteht die Welt nach Leibniz in einer Sammlung von existierenden Dingen („J’appelle monde la collection de toutes choses"). Wer sich mit der Metaphysik Leibniz’ befasst, kann daher nicht von seiner Konzeption des Individuums absehen, denn ihre komplexe Artikulation berührt viele (wenn nicht alle) metaphysischen Themen wie z.B. die Lehre der Kontingenz und der Willensfreiheit.  Mein Beitrag fokussiert sich nicht primär auf den komplexen Zusammenhang metaphysischer Themen und Theorien; stattdessen möchte ich in Betracht aller dieser Elemente und unter Bezug auf die philosophische Tradition eine Metareflexion entwickeln, welche auf die Frage nach der Funktion des Leibnizschen Verständnisses des Individuums eine Antwort wagt. Dabei werden mich zwei Fragestellungen leiten. Die erste lautet, was Leibniz‘ Theorie im Vergleich mit der philosophischen Tradition an Neuem erbringt. Die zweite wird sich auf die Frage nach der Funktion und Tragweite der leibnizschen Konzeption des Individuums im engeren Sinne richten.

Mi, 6.06.18,18:00, Vernissage der Ausstellung: Ort der verlorenen Dinge nach Orlando Furioso zum 175 Jubiläum von Hannoverschem Künstlerverein, Bürgersaal, Neues Rathaus, Trammplatz 2, Hannover

Im 6. Festival der Philosophie: Dreiviertel-Ich 20.-24.06.18:

Fr, 22.06.18, 18:00, Jann E. Schlimme (Charité, Berlin): Die abklingende Psychose

19:00 Till Bastian (Isny): Das fragmentarische Selbst und sein mühsames Ringen um Identität

Sa 22.09.18, 16:00 ZEITZEUG: 

AutorInnen des Deutschen Autoren-Verbandes proben die Zeitzeugenschaft:

Im Vorfeld einer für 2019 geplanten Anthologie stellen zwei Autorinnen und fünf Autoren eigene Texte vor. In dieser 2. Ausgabe des Formats lesen: Horst Jacobi: Das Geigenspiel; Michael Gehrmann: Der Autist auf LSD: Rose Ragy: Glashaus; Peter Nickl: Der Schritt; Alex Rose: Vom Sinn der Erinnerung: Karin Dunse: Zeit für Frieden: Peter Struck d. Ä.: Kniepsands Ende

So 11.11.18, 16:00 Hermann Hesse: Siddhartha Hermann Hesse zeigt in seinem Werk Siddhartha alle spirituellen Möglichkeiten des Menschen.

Die Erleuchtung ist das zentrale Thema in der Darstellung von Jutta Linz unter der Leitung von Fernando Olea (doctus, Lima/Peru). Dabei kann jeder seinen Weg wählen. Die Premiere war im März 2018 in Rio de Janeiro. Eine Tournee im Süden Perus folgte im Juni 2018. Es war ein riesiger Erfolg. Die Aufführung im Studio Artistico ist die deutsche Premiere in einer Improvisation ohne Vertikalseil. Studio Artistico

Mi 21.11.18, 19:30 Gyde Callesen: Premierenlesung: 'seit uhrzeiten' . Im September erscheint das elfte Buch von Gyde Callesen, der Lyrikband 'seit uhrzeiten'. Das Buch vereint Gedichte aus den Jahren 2000-2018, ist also ein best of lyrics, enthält aber auch bisher unveröffentlichte Texte.

Peter Nickl hat das Vorwort zu diesem Buch geschrieben.
 Ein Auszug daraus: 
"... Die Gedichte von Gyde Callesen möchten die Welt nicht in ein schöneres, sondern in ein wahreres Licht tauchen. Wahrheit zuerst, auch wenn sie unangenehm ist und weh tut. Man könnte es auch die schleichende Entwirklichung des Alltags nennen, die hier nicht so sehr an den Veränderungen in der digitalisierten Welt abgelesen wird, als vielmehr an der Schwierigkeit, ein Ich gegenüber einem Du zu sein ... Poetry goes Philosphy.".

Sa, 01.12.18, 16:00, Assunta Verrone: Paula Modersohn-Becker, eine Künstlerin aus Niedersachsen



TREFFPUNKT ÄSTHETIK 2017: DIE KUNST UND DIE WISSENSCHAFTEN

Sa. 11.02.17, 18:00, Chris Bezzel zu Ehren: Texte & Lyrik, Am 03.02.2015 ist in Hannover Chris Bezzel (geb. 1937 in Wetzhausen) gestorben. Er war Dichter, Linguist und Maler. Aus Anlass seines zweiten Todestages werden Texte von ihm und anderen Dichtern vorgelesen. Marcos Bruiszís und Michael Gehrmann führen durch den Abend. Gisela Dischner ist auch dabei.

Sa, 21.01.2017, 16:00, Walter E. Ehrhardt (LUH): Schelling Philosophie der Kunst in „Die Gottheiten von Samothrake“

Schellings Philosophie stellte die Aufgabe, die Kunst als "organisches und ebenso in allen seinen Teilen notwendiges Ganzes" erscheinen zu lassen, "als es die Natur ist". Dadurch wurde zuerst die Kunst ein eigenständiger Gegenstand der Wissenschaft, der seinen Wert in sich trägt und nicht erst von anderen Bereichen wie etwa Religion, Sittlichkeit oder politischer Macht herleiten muß. Schellings Methode, die Erscheinungen der Kunstwelt allein aus ihrer Stellung zueinander zu bestimmen, erlaubte nicht nur die Kunstgattungen und -arten, die Stilmittel und Formen, sondern auch das Werk einzelner Künstler durch gegenüberstellende Charakterisiertung zu verdeutlichen. Darüberhinaus konnte Schelling aber auch das Verhältnis der Epochen, z.B. der antiken und der christlichen, als notwendigen Gegensatz in der Kunst selbst aufweisen. Schellings Blick auf das Verhältnis von Kunstepochen fordert eine Erweiterung auf Erscheinungen der Gegenwart geradezu heraus.

Der Vortrag versucht, anschauliche Beispiele der Kunst unerer Tage in der Methode Schellings zu erfassen und erläutert dadurch sowohl diese Methode als auch den epochalen Wandel, der sich in der Kunst heute dokumentiert.

Walter E. Ehrhardt (geb. 1932) nach dem Studium in Göttingen, Freiburg und Berlin bis 1969 Dozent der Universität Hamburg, seitdem Ordinarius für Philosophie an der Universität Hannover. Wichtigste Veröffentlichungen: Philosophiegeschichte und geschichtlicher Skeptizismus, Bern 1967. Edition: Schelling, Vorlesungen über die Methode des akademischen Studiums, Hamburg 1974. usw. Aufsätze zu Hegel, Husserl, Leibniz und Schelling.

So,  29. 01. 2017, 16:00, Heiko Perkuhn (Hannover): Nichts ist schön oder: Was ist Schönheit?

Bereits in den frühen Semestern seines Architekturstudiums begann Heiko Perkuhn (geb. 1983) sich die Frage zu stellen, was schön oder was ästhetisch sei, obwohl diese Frage innerhalb seiner Seminare an der Leibniz Universität niemals tatsächlich diskutiert wurde. Vielmehr wurde davon ausgegangen, dass Jeder sehen müsse, was das wahre Schöne sei, oder es eben noch lernen müsse und bestenfalls werde. Da jedoch niemand eine hinreichende Antwort auf seine Frage geben konnte, was schön ist, stellte sich Heiko Perkuhn diese Frage selbst, und wandelte sie schon sehr bald um in die Frage, was Schönheit ist.

Die Antwort bestand schließlich aus vielen kleinen Puzzelstücken, die er während seines Studiums, als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leibniz Universität Hannover, während seines späteren Masters Design und Medien sowie in einigen Büchern fand. Im Vortrag 'Was ist Schönheit?' möchte er diese Antwort mit allen Interessierten teilen.

Heiko Perkuhn (geb 1983) Diplom der Architektur 2009, Master Design und Medien 2012, Ausbildung zum Systemischen Coach 2016, zwischen den Abschlüssen Arbeit an der Leibniz Universität, der Hochschule Hannover sowie als freier Dozent in verschiedenen Wissensgebieten.

Sa, 04.02.2017, 16:00, Jürgen Schulz (Wismar): 

Wie kann man beweisen, dass es etwas nicht gibt? – Gottlob Frege: Begriffe und Zahlen

Die Logik wirft ihr Licht auf das, wodurch wir mit unserem Nächsten reden und über ihn: den Begriff. Was kann er denn überhaupt mitteilen?

Der Mathematiker Frege hat durch die einfache Frage „Wie geht das Zählen?“ unser Wissen über die Sprache erheblich erweitert. Zahlen und Substantive sind wie durch ein geheimes Band miteinander verbunden. Mit Hilfe der Sprachlogik kann erstmals eine Erklärung der Negation gegeben werden. Frege zeigt, dass nicht alles, was grammatikalisch möglich ist, auch logisch erlaubt ist. Freges Überlegungen sind ein wichtiger Beitrag zur Erkenntnistheorie.

Jürgen Schulz, Dipl. Ing. und freier Künstler, lebt in Wismar und Hannover.

Mittwoch 8.03.2017, 16:00, Kai Schütt MA, Workshop über das Geschlechterverhältnis in der „Orestie“ des Aischylos

Zum Frauen-Tag werden wir uns der schwierigen Frage des Geschlechterverhältnisses stellen.
Mit dem Fall von Orest bei Aischylos versuchen wir zu beantworten, ob es verboten ist oder nicht, seine Mutter zu ermorden. Es gibt aber nicht nur den materiellen Mord, gegen den seelischen Mord kann man noch weniger tun. Die Trilogie von Aischylos zeichnet den Durchgang vom Matriarchat zum Patriarchat nach. Und die Familie bleibt der Ort, wo uns am meisten gegeben und geraubt werden kann.
Für eine Topographie der Dankbarkeit und auf der Suche nach dem Ursprung des Übels soll dieser Workshop zur Reflexion helfen.

Di 30.05.2017, 17:00, Leibnizhaus, Holzmarkt 4, Michel Crousillat-Drüke (Autor, Harvard University (HILR)):

« L'Aube pâle de l'Europe ou les étonnantes aventures des frères Dulles, de leur ami Jean Monnet of Cognac et quelques autres » (Der blasse Morgen von Europa...) (französisch mit deutscher Übersetzung von Rose-Marie Soulard Berger)

In der französischen Tradition des Roman-Essays entführt uns Michel Crousillat-Drüke zum Ursprung der Europäischen Union. Wir erleben zuerst Frankreich zur Zeit des Panamaskandals, der Dreyfus-Affäre, der Entscheidung Englands für eine Energiewende von der Kohle zum Öl (1913) und stoßen dann auf das Zusammentreffen von drei ungewöhnlichen Persönlichkeiten: Jean Monnet und die Brüder Dulles. Sie haben etwas gemeinsam: das Streben nach Macht und Liebe und Geld. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs erzwang eine Entscheidung: sich auf eine Seite zu stellen.

Charles de Gaulle, Jean Moulin und Bertie Albrecht kämpften gegen die dunklen Kräfte, die ihren Weg kreuzten: die Brüder Dulles, Jean Monnet und Pierre Bénouville. Der wachsenden Gefahr konnte man nur entgehen durch das Projekt eines gemeinsamen Europa. In der offiziellen Liste der „Gründerväter sind: Konrad Adenauer, Joseph Beck, Johan Willen Beyen, Alcide de Gasperi, Jean Monnet, Robert Schuman, Paul-Henry Spaak. Michel Crousillat-Drüke zeichnet uns ein viel komplexeres Szenario. In dieser Liste fehlen wichtige Persönlichkeiten, diejenigen, die nicht im vollen Licht erscheinen, sondern hinter den Kulissen der Geschichte arbeiteten: Wie „Unsere amerikanischen Freunde“ Allen Dulles und sein Bruder John Foster. 

Die Studie wirft neues Licht auf die Vergangenheit und zeigt uns, wie wichtig es ist, auch nach 60 Jahren, den Plan für das gemeinsame Haus Europa zu verstehen, bevor man weiter daran arbeitet im Jahr der wichtigen Wahlen in Frankreich und Deutschland 2017 und danach.

Sa 23.09.17, 16:00: Larom: Einige fragwürdige Gründe bezüglich einer unterschiedlichen Wahrnehmung der Natur durch Kunst & Wissenschaft. 

Sa 30.09.17, 16:00 Markus Herlyn (Bremen): "Gedanken über das Theater auf dem Theater", Studio Artistico

Sa 14.10.17, 16:00, Günther Oestmann (Bremen): "Ist Gott ein schlechter Uhrmacher? Zum Verhältnis von Theologie und Naturphilosophie um 1700 illustriert am Briefwechsel zwischen Gottfried Wilhelm Leibniz und Samuel Clarke, dem bedeutendsten Schüler und Anhänger Newtons"

So 29.10.17, 16: 00, Walter Tydecks (Bensheim): "Kurt Gödel und die Sprache der Kunst", Die Sprache der Kunst scheint im 20. Jahrhundert entweder unverständlich oder beliebig geworden zu sein, ohne verbindliche Maße wie den Goldenen Schnitt oder die Harmonien der tonalen Musik. Teilt sie dieses Schicksal mit der Mathematik, an der Kurt Gödel verborgene Schleifen nachgewiesen und die Hoffnung auf eine übergreifende Architektur zerstört hat? Es ist nur wenig bekannt, welche originellen Antworten Gödel gesehen hat. Ein Vortrag, der mit Beispielen aus Literatur, Malerei und Musik zum Dialog anregen will.

Walter Tydecks, geb. 1952, Studium der Mathematik, Politikwissenschaft und Philosophie (Dipl.-Math.), Berufstätigkeit als Systementwickler, Projektleiter und EDV-Leiter mittelgroßer Unternehmen mit globaler Ausrichtung, philosophische Arbeiten mit den Schwerpunkten Philosophie und Mathematik, neuere Entwicklungen der Logik, Aristoteles und die klassische deutsche Philosophie. Über das Leben von Kurt Gödel kann man lesen: Yannik Grannec : Die Göttin der Kleinen Siege (Roman); Paul Klee: Aufgehender Stern. 

Chris Bezzel

Gottlob Frege

Kai Schütt

Michel Crousillat-Drüke



TREFFPUNKT ÄSTHETIK 2016: VOM KUNST-SCHÖNEN

Di 12.01.16, 18 Uhr: Vernissage von "schwarze Kunst am hohen ufer“Ausstellung des Radierungskurses von Kursprogramm des Sprengel Museum Hannover, Foyer der neuen VHS Hannover, Burgstr. 14, 30159 Hannover

Begrüßung: Dorothee Warnecke, Leitung Kulturelle Bildung der VHS Hannover, Saxophon: Hartmut Brandt

Ausstellungsdauer: 12.1. – 8.2.2016

Sa 23.01.16, 16 Uhr: Vortrag Peter Nickl:

Schönheit bei Augustinus“Studio Artistico, Wilhelm-Busch-Str. 20, 30167 Hannover

Mi 03.02.16, 17 Uhr: Kunstausstellung: Chris Bezzel: MalereiZum ersten Todestag, 

HKV-Raum, Ehrengast: Gisela Dischner

Lesung: Florian Neuner (Herausgeber »Idiome«, Berlin) liest unveröffentlichte Texte aus dem Nachlaß von Chris Bezzel

Sa 13.02.16,16 Uhr: Seminar: Peter Nickl: „... das Rad des Ixion steht still.“ Erlösung durch Kunst bei Schopenhauer, Studio Artistico

Sa 20.02.2016, 16 Uhr, Friedrich Wilhelm Korff (LUH) :

Das musikalische Aufbauprinzip der ägyptischen Pyramiden“, Olms Verlag, Hildesheim

Sa 5.03. 2016, 16:00 Vortrag: Uwe an der Heiden (Bochum): Das Chaos, 

Studio Artistico, Wilhelm-Busch-Str. 20, 30167 Hannover

So, 24.04.2016, 13:00, Vernissage der Ausstellung:

Shura Born-Kraeff: IN CASA WE LOSE. Sängerin Julia Kokke, HKV

Sa, 30.04.2016, 16:00, Markus Herlyn /TheaterInstitut Bremen): Und Lulu tanzt das Übermenschen. Einblicke in Frank Wedekinds Ideenwelt

So, 08.05 2016, Vernissage der Ausstellung zur Ehren von Christa Reinhardt, Private Sammlung von Edelgard Bullmann, Musik: Wolf Struck, HKV

Sa, 28.05.16, 17 (!) Uhr: Vortrag: Marina Leue-Ruffinazzi (Hannover):

Das Schöne bei Carlo Goldoni, Studio Artistico, Wilhelm-Busch-Str. 20, 30167 H

So, 05.06.2016, 11:30 Finissage der Ausstellung Christa Reinhardt, HKV

Sa, 11.06.2016 um 16 Uhr in Studio Artistico, Wilhelm-Busch-Str. 20, 30167 Hannover in Kooperation mit dem Kulturbüro der LHH

Prof. Dr. Franziska Meier (Seminar für Romanische Philologie der Georg-August-Universität Göttingen): Das Schöne bei Giacomo Leopardi.
Immer wieder spricht Leopardi vom Schönen in seinen Gedichten und seinen philosophischen Aufzeichnungen. Der Vortrag möchte herausfinden, was er als schön empfindet und ob und wie er im Leben und vor allem im Schreiben das Schöne immer wieder anders sucht. Der Vortrag möchte sich dabei insbesondere mit Leopardis Gedicht: La Ginestra / Der Ginster beschäftigen.

Di 09. 08.16, 19 Uhr: Café Philosophique (Peter Nickl, Steffi Krapf), Lutherkirche, 30167 H

Mi 10. 08.16, 15 Uhr: Café Philosophique (Ulrike Reumann, Peter Nickl),

Kloster Mariensee, Neustadt am Rbge

Di 16. 08.16, 19 Uhr: Café Philosophique (Peter Nickl, Steffi Krapf)), Lutherkirche Hannover

Fr 26. 08.16, 18 Uhr: Café Philosophique (Ulrike Reumann, Peter Nickl),

Yogaloft bei PHYSIO, Mittelstraße 5, Neustadt am Rbge

Do 30. 08.16, 19 Uhr: Ankündigung des Festivals im Vortrag: Nicole Karafyllis:: „Von den Bienen und den Blumen ... zur aktuellen Lage der Natur aus ethischer Sicht“, Klosterforum, AJA, Hinter Brüdern, Braunschweig; Vortragsreihe "Naturphilosophie in der Praxis" der Abt Jerusalem Akademie

Sa 10.09.16, 15 Uhr: Vernissage der Kunstausstellung: "Bilder der Freiheit" (Christoph Bartolosch, Shura Born-Kraëff, Nigel Packham, Stefan Stettner, Eva-Maria Stockmann, Sabine Thatje-Körber, Robert Titze, Assunta Verrone, Holle Voss) mit Claudia Rinaldi al piano.

Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Roemer- und Pelizaeus-Museum und wird gefördert von der Friedrich Weinhagen Stiftung, der Stiftung Edelhof Ricklingen und der Sparkasse Hildesheim. Roemer- und Pelizaeus-Museum, Am Steine 1, 31134 Hildesheim

Mo 12. 09.16, 15.30 -17 Uhr: Café Philo (P. Nickl, A. Verrone), Leine VHS Hemmingen

Di 13. 09.16, 19 Uhr: Café Philo (Peter Nickl, Steffi Krapf), Lutherkirche Hannover

Sa 17. 09.16, 18.30 Uhr: Jendris Alwast (Kiel): Bilder der Freiheit, Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim

So 18. 09.16, 15 Uhr: Führung durch die Ausstellung Bilder der Freiheit mit Robert Titze und A. Verrone im Roemer- und Pelizaeus-Museum (Eintritt)

Mo 19. 09.16,15.30 -17 Uhr Café Philosophique (P. Nickl, A. Verrone), Leine VHS Hemmingen

Sa 24.09.16, 18:00: Friedrich Wilhelm Korff: :„Das musikalische Aufbauprinzip der ägyptischen Pyramiden“, Olms Verlag, Hildesheim 2015, RPM

So 25. 09.16, 15 Uhr, Führung durch die Ausstellung Bilder der Freiheit von Shura Born-Kraëff

Mo 26. 09.16, 15.30-17 Uhr Café Philo (P. Nickl, A. Verrone), Leine VHS Hemmingen

Sa 01. 10.16, 18 Uhr: Die Göttliche Komödie (Deutsch- Italienisch), Commedia Nova, Roemer- und Pelizaeus-Museum, Hildesheim, Eintritt

So 02. 10.16. 15 Uhr: Führung mit Holle Voss durch die Ausstellung Bilder der Freiheit (Eintritt)

Fr. 07. 10 16, 19 Uhr: Café Philo mit Peter Antes in der Liebfrauenkirche, Neustadt am Rbge

Fr. 07.10.16, 21:00: Lesung:  Gyde CallesenH: Schwarzbunte Blumen - die verlorene Schönheit. "Wenn der rechte Winkel des Lebens vergessen ist und die Quantensprünge altern, wenn die Spiegelungen der Gedankengänge in den Fenstern langsam verschwinden und keine Schutzhütte in Sicht ist, prasselt der Regen auf deine Zwiegespräche und erzählt seine leeren Geschichten ..." In der Veranstaltung 24h Literatur des Kulturbüros der LHH.

Sa 8. 10.16, 18.30: Peter StruckSchillers Ringen um ein sinnlich-objektives SchönheitsprinzipSchiller ist der Ideengeber des Festivals der Philosophie, das Motto „Schönheit ist Freiheit“ stammt von ihm.  Peter Struck wird sich in einem anspruchsvollen, aber auch durch Illustrationen aufgelockerten Vortrag mit Schillers Lehre von der Schönheit befassen.In den unter dem Namen „Kallias-Briefe“ bekannt gewordenen Briefen an seinen Freund Christian Gottfried Körner, den Vater des Freiheitsdichters, stellt Schiller eingangs fest, dass von den vier grundsätzlich möglichen erkenntnistheoretischen Ansätzen in der Ästhetik – subjektiv wie objektiv rational, subjektiv wie objektiv sinnlich – der letztere überhaupt noch nicht vertreten worden sei, obwohl er doch, wie Schiller dafürhält, der ästhetisch fruchtbarste sei.Was dieser Ansatz beinhaltet und wie man sich seine künstlerische Umsetzung vorzustellen hat, will der Vortrag anhand von Bildmaterial demonstrieren.RPM

Sa 8.10.16, 16:00 Vernissage von GEDOKNiedersachsen-Künstlerinnen über das Thema des 5. Festivals der Philosophie. 

Sa 15. 10.16, 18.30 Uhr: Peter Nickl:

Carl-Philipp Moritz in Italien und seine Ästhetik,Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim

So 16. 10.16, 15 Uhr: Führung mit Stefan Stettner durch die Ausstellung Bilder der Freiheit

 Di 18. 10.16, 19 Uhr Café Philosophie (Peter Nickl, Steffi Krapf), Lutherkirche Hannover

Do 27. 10.16, 18 Uhr „Bildung ist Schönheit“ (Theodor Lessing): Moderation: Peter Nickl

Gisela Dischner (LUH/Mallorca): 

„Schönheit ist Freiheit in der Erscheinung – über Schillers ästhetische Anthropologie“

19 Uhr: Ulrich Krempel (HBK Braunschweig/ Sorbonne): „Die Feinde des Schönen“ Ada- und Theodor-Lessing VHS Hannover

So 30. 10.16, 10 Uhr: Reinhard Brandt (Marburg): „Der Verlust der Schönheit“,

12 Uhr: Sabine Döring (Universität Tübingen): "Vom expressiven Handeln zum Gefühlsausdruck in der Kunst", Sprengel Museum Hannover

TeilnehmerInnen der Radierungskurse im Sprengel Museum Hannover präsentieren ihre grafischen Druckergebnisse im neuen VHS-Gebäude. Seit mehr als drei Jahrzehnten gibt das Forum Kursprogramm künstlerisch interessierten Menschen im Museumsgebäude die Möglichkeit zur kreativen Gestaltung. Durch den direkten Blick auf die Ausstellungsobjekte zeitgenössischer Kunst können die Kursteilnehmenden immer wieder optische Anregungen auftanken und vor Ort zeitnah umsetzen. Die Radierungen in unterschiedlichen Formaten spiegeln vielfältige Themen und handwerkliche Ausdrucksformen wider. Diese alte Drucktechnik hat in Zeiten der digitalen Kunst-Vermittlung nichts von ihrer Faszination verloren. Auch die Liebe zum Detail ist ungebrochen.



Treffpunkt Ästhetik 15: Ästhetik und Wirkung des Neuen – La fabbrica del Nuovo

Sa 07.03.15, 16:00 Gisela Dischner (Mallorca) und Florian Neuner (Berlin) präsentieren im Kesselhaus, Schloßwender Str. 7, 30159 H das Buch von Chris Bezzel (1937- 2015): Tagebuchtage, Ritter Verlag, Klagenfurt und Graz 2014, hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Florian Neuner

Sa 18.04.15 um 16 Uhr: XI. Salotto di Sofia in HKV, Kooperation mit dem Hannoverschen Künstlerverein: Peter Struck: Die Monstrosität des Kitsches

(Teil 3 einer neuen Ästhetik), Wehrhahn Verlag, Hannover 2014

Sa 25.04.15, 17 (!) Uhr Finissage von Chris Bezzels Ausstellung

Sa 09.05.15 um 16 Uhr Steffen Rogalski (Berlin): „Schöne neue Welt“? – Sein und Schein des Neuen in Politik und Gesellschaft. „Hurra! Wir haben eine Lösung! Aber was war eigentlich das Problem?“ So könnten viele Artikel anfangen, die sich mit Ästhetik, Wirkung und Macht des Neuen befassen, weil das Neue immer auch eine Antwort auf die vorherigen Fragen der Zeit sind und gleichzeitig geklärt werden muss, ob rein logisch durch das Neue eigentlich die vorangegangen Probleme des Alten gelöst worden sind oder ob sie nur in eine neue Dimension gebracht worden, sprich: alte Probleme nur verschoben worden sind. Die Behandlung von Ästhetik, Wirkung und Macht des Neuen hat gleichzeitig etwas anti-ideologisches, denn sie muss sich aus Sicht der politischen Philosophie (z.B. nach Adorno) unter anderem auch mit der Frage von notwendig falschem Bewusstsein bei Schaffung von Neuem und mit der Frage der Herausbildung und unter Umständen auch der Verschleierung von Herrschaftsverhältnissen durch Neues beschäftigen, um begreiflich zu machen, wozu denn das Neue geschaffen wurde und wie sich seine Ästhetik, Wirkung und Macht des Neuen als Funktionen in oder der Gesellschaftsordnungen ableiten lassen und dargestellt werden. Schlussendlich würde dann auch die Frage im Raum stehen, ob nicht empirisch gesehen in der Regel das Neue nur eine neue Funktion des Alten ist. Hierzu werden viele Beispiele aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft genannt. (Steffen A. Rogalski)

Sa 27.06 2015,16 Uhr: Matthias Vollet (Kueser Akademie für europäische Geistesgeschichte): "Henri Bergson – Philosophie der Kreativität"

Henri Bergson, nach dem 2. Weltkrieg nahezu vergessen, war vor 100 Jahren der absolute Star der französischen Philosophie. Er verstand es, metaphysische Fragen auf Augenhöhe mit der Naturwissenschaft zu diskutieren und war zudem ein Meister der Sprache: 1928 wurde er für sein Werk "Die schöpferische Entwicklung" mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.

Matthias Vollet schreibt zu seinem Vortrag: Die Kreativität des Menschen ist für Bergson doppelt: Der Mensch kann neue "Dinge" schaffen (z.B. Kunstwerke), und er schafft auch sich selbst durch sich selbst. Grundlage hierfür ist das von Bergson "intuition" genannte Vermögen, in den Strom der schöpferischen Wirklichkeit selbst einzutauchen: als frei Handelnder, als Künstler, als Mystiker.

Fr 04. 09.2015, 19 Uhr: Juan S. Guse liest aus seinem Roman „Lärm und Wälder“ (S. Fischer Verlag, Frankfurt/M. 2015, ISBN: 978-3-10-002434-3),ISBN: 978-3-10-002434-3), moderiert von Arno Kundlatsch, Internationalismus Buchladen. Der Autor aus Hannover erzählt in seinem Werk von den sozialen und psychologischen Untiefen einer argentinischen Gated Community, einem Ort der Leere und Hysterie.

Sa 12.09.2015, 16 Uhr. Workshop mit Mohsen Ataey über Omar Chayyam’s Gedichte

Sa 19.09.2015, 16 Uhr: Jendris Alwast: KafkaKafka verstört. Er lässt den Leser ratlos, beunruhigt und zieht gleichwohl an.

Unsere Befassung wird im Schwerpunkt die Textenergetik von kürzeren Erzählungen Kafkas erschließen und in produktiver Rückbildung zu eigener Existenzerhellung beitragen. Überdies können auch sonst interessierende stilistisch-anagrammatische, biografische, literatur- und philosophiegeschichtliche Aspekte besprochen werden. Im Studio Artistico

Sa 14.11.15, 16 Uhr: Hinrich Storch: Neue Sicht auf die Architektur: „Gibt es eine festgelegte, angeborene Struktur der Wahrnehmung? Wird ein Bauwerk nur verstanden (und akzeptiert), wenn es dieser Struktur entspricht?“

Sa 28.11. 2015, 16 Uhr: Mohsen Ataey: 

Einführung in Leben und Werk von Omar Chayyam mit Dichterlesung in Persische und Deutsche Sprache

Chris Bezzel

Steffen A. Rogalski

Henri Bergson



Treffpunkt Ästhetik 2014: KünstlerInnen & Gerechtigkeit

So 19.01.14, 16 Uhr: Monika Antes (Hannover): Paolo Mantegazza (1831 - 1910) - Der italienische DARWIN

Das Buch von Monika Antes „Die Vermessung der Liebe: Paolo Mantegazza (1831-1910) und seine bahnbrechenden Entdeckungen“ erschien 2012 bei Königshausen & Neumann.

Mi 22. 01.14, 18 Uhr: VIII. Salotto di Sofia, Lutz Hieber (Hannover): 

Künstlerische Praktiken in der Zivilgesellschaft

Zivilgesellschaft und Künstler gehören zusammen, können nicht getrennt existieren. Aber oft verstehen sie sich nicht mehr, und deshalb suchten US-amerikanische Künstlerinnen und Künstler neue Wege. Versuch einer soziologischen Analyse.

So 26.01.14, 16 Uhr: Dr. Hejo Heussen (Stendal) liest aus seinem Buch: Fremd – 3 Erzählungen. Der Sanduhrwärter zu Köln, Der Fleischer zu Neukölln und Der Rekonvaleszent. Die Protagonisten fühlen sich fremd in ihrer Haut und in ihrer Zeit: Josef lebt in der Heilanstalt und phantasiert sich die Nachkriegszeit zurecht, Bruno ist zu dick und will lieber Bäcker als Metzger sein. Und ein Polizist flieht nach Italien und wird der Umweltspionage verdächtigt. Auf diesen letzten Text wird sich Heussen in seiner Lesung konzentrieren.

Der Rekonvaleszent. „Ob wir hier wohnen würden und dass das Olivenöl sein eigenes sei und ob wir vom Bau dieser Umweltverschmutzungsanlage gehört hätten. Ja kann man denn nicht in Ruhe seine vier Jahreszeiten verspeisen? Teresa schaute aufhorchend und schwang intensiv mit Renato in der Übereinstimmung, wie wichtig die natürliche Produktion von Lebensmitteln sei, besonders beim Olivenöl. Dann wieder war Teresa mit Modrows Mauerfall beschäftigt, während Kohl in Brüssel zur deutschen Einheit blies.“ Das Buch von Hejo Heussen erschien 2012 in der Edition Octopus bei Monsenstein & Vannerdat 2012. Vom gleichen Autor auch: „Reisen können“ und „Der Staudamm“.

Mi 29.01.14 um 18 Uhr IX. Salotto di Sofia, 2. Kunstgefährten: Lesung von Chris Bezzel (Hannover) und Florian Neuner (Berlin). Moderation: Gisela Dischner, Gitarre: Konstantin Schneider

So 9.02.14, um 11.15 Uhr im HKV,, 3. Kunstgefährten: Vernissage Robert Titze, Performance und Gedichte: Tahere Asghary

Fr. 14.03.14:11 Uhr Aula von KWRG ORATIO PUBLICA Vortrag von Bernhard Taureck (Alf): Gesetzwidriges Gesetz? Überlegungen zu Franz Kafkas Romanfragment Der Prozess im Zeitalter eines Geheimimperiums der Überwachungen

Fr. 14.03.14: 10.30 Uhr Literaturetage, Künstlerhaus in Kooperation mit dem HKV: 4. Kunstgefährten: Erich Buder (Lesung): Apologie von Sokrates;

11 Uhr Barbara Ellen Erichsen (Lesung): Jehanne X oder Jeanne d’Arc?;

11.30 Uhr Bärbel Kasperek (Lesung): 

Rosa Luxemburg: Nur eine Verteidigung? Diskussion mit Gisela Dischner

11 Uhr Maestro-Saal: X. Salotto di Sofia: Presse & Gerechtigkeit: Michael Stoeber, Carmelita Brunetti, Dr. Daniel Schacht, Lars Kompa

Fr 14.03.14: 19.00-21.30 Uhr, Kino im Sprengel, „Psyche, Subjektivität und Gerechtigkeit“ 1. Teil: Das Selbst und sein Doppelgänger – innere Gerechtigkeit, Vortrag von Prof. Dr. Dr. Hinderk Emrich. Danach Filmvorführung

So 16.03.14,: 11-12:00, Dennis Meadows im Video (auf englisch): Moderation: Thomas Meiseberg, H:„Die Grenzen des Wachstums“ oder „Ist die Erde noch zu retten?“

So 16.03.14: 12.00-12:15, KoKI, Peter Struck der Ä . (Hannover): Warum sah B. Traven Kaiser Wilhelm „wie aus dem Gesicht geschnitten“ ähnlich?

Der Autor von „Das Totenschiff“ hatte mehrere Pseudonyme, und B. Traven ist nur eines davon. Er war der auch Herausgeber der sozialistischen Zeitschrift „Ziegelbrenner“. Das Totenschiff steht für viel mehr: es ist die Metapher des Kapitalismus selbst. Dr. Peter Struck wird diesen spannenden/geheimnisvollen Autor vorstellen, bevor man sich den Fluten dieses metaphorischen Meeres weiter aussetzt und den Film anschaut. Danach Filmvorführung

So 16.03.14, 11:00, Joachim-Saal, 1. OG Künstlerhaus in Kooperation mit dem HKV: Gerechtigkeit lokal und global – die Rolle der Medien: Berend Hartnagel, Ekrem Senol, Aktham Suliman, Claudia Spiewak

So 16.03.14: 14 Uhr im Maestro-Saal, in Kooperation mit dem HKV, Künstler & Verantwortung: Reinhard Knodt, 14.30 im Maestro Saal: Lutz Hieber,

14 Uhr in der Literaturetage: Martin Rembeck; Szenische Lesung aus dem Buch „Sehnsucht nach Wahrheit: Schüler befragen ihre Region“

14.30-16 Uhr Kino im Sprengel, „Psyche, Subjektivität und Gerechtigkeit“ 2. Teil: Entfremdung, Anrufung und innerer Prozess, Vortrag von Prof. Dr. Dr. Hinderk Emrich. Danach Filmvorführung

17.30 HKV: Vernissage der Ausstellung: Gerechtigkeit im Bild: Immagini di Giustizia, Einführung: Dott.ssa Carmelita Brunetti (Roma)

18 Uhr Performance von Monalisa Tina

Mo 24.03.14, 18 Uhr in der Kreuzkirche, Vortrag von Michael Stoeber: Mensch & Gesetz

So 8.06.14, 17:00  zum 300. Todestag von der Kurfürstin Sophie von der Pfalz 5. Kunstgefährten: Tengezar Marini (Lesung), Hartmut Brandt (Saxophon)

Fr 14.11. 2014 von 10 - 11.30 Uhr, in der Aula des KWR, Seelhorststr. 52, 30175 Hannover: ORATIO PUBLICA: Engel zwischen Ost und West 

Vorträge und Diskussion: Peter Nickl, Pastor Dietmar Dohrmann, Zohreh Abedi

Wie kommt man eigentlich auf Engel? Wir kennen sie aus schönen Bildern als geflügelte Wesen, und wir kennen sie aus den heiligen Schriften der großen Religionen. Aber: Hat es die Engel wirklich einmal gegeben, und wenn ja, welchen Einfluss haben sie heute noch? Lässt sich die Existenz von Engeln philosophisch rechtfertigen? Wie auch immer, das Nachdenken über sie kann uns ihrer Bedeutung für uns und die Gegenwart näher bringen. In kurzen Referaten werden die Engel nach biblischem und islamischem Verständnis sowie in der christlichen Philosophie (Thomas von Aquin) vorgestellt; Bilder runden die Eindrücke ab.

Peter Nickl (LUH), Dieter Dohrmann ist Pastor an der Gartenkirche St. Marien.

Frau Zohreh Abedi M.A. kommt aus Teheran und hat in Hannover Philosophie studiert. In ihrer Doktorarbeit vergleicht sie die Engellehre im Islam (Suhrawardi) mit der des Thomas von Aquin.

So 16.11.14, 16:00, Lister Turm, Walderseestr. 100, 30177 Hannover, 6. Kunstgefährten: Jubiläumskonzert von Duo Pianoworte mit Bernd-Christian Schulze (Klavier) und Helmut Thiele (Erzähler) mit Werken von: Alfred Koerppen (UA: Vertonung von Shakespeare’s Sonetten), Matthias Drude (UA), Christoph J. Keller, Hans Wilhelm Plate, Thomas-Schmidt-Kowalski (Eintritt: 10€, erm. 8€)

Fr 21.11.14, 18.15 Uhr: Zum UNESCO-Tag der Philosophie (TÄ 2014): Vorträge und Diskussion:

Dr. Dr. Hagen Weiler (Göttingen): Die Gerechtigkeit gleicher Rechte und Pflichten zum gemeinsamen Wohl aller Menschen

19.15 Uhr Prof. Dr. Rolf-Hermann Geller (Hannover): 

Utopie & Gerechtigkeit – Zur Bilddeutung des Revolutionären, Moderation: Peter Ferdinand 

Sa 22.11.14, 11- 15 Uhr in der Ada- und Theodor-Lessing VHS Hannover, Theodor-Lessing-Platz 1, 30159 Hannover: Grafik-Markt: Radierungen der KursteilnehmerInnen aus dem FORUM-KURSPROGRAMM im Sprengel Museum Hannover

Fr 5.12.14, 18:00: 7. Kunstgefährten: Ewig jung ist nur die Phantasie: „Best of“ Barbara Macherius & Peter Struck. Zwei Niemals-Gestrige, sondern „Ewig“-Heutige im Schillerschen Sinn, die schon seit den 70er Jahren auf den Podien des Deutschen Autoren-Verbandes,  der GEDOK (als Gäste) und der Gruppe Poesie die Lyrik/Satirik-Szene bespielten, möchten, wiedervereint im Künstlerverein (HKV), zunächst in getrennten Auftritten, dann im Dialog, dem Szene-Publikum das Vergnügen eines best-of-Festivals der kleinen Form bereiten.

Sa 13.12.14, 17 Uhr, Harte Straße 17, 30539 Hannover: HKV gefördert von der Region Hannover: 8. Kunstgefährten: Ladislav Kupkovič und Constantin Barzantny



Treffpunkt Ästhetik 2013: „Ich“ als Motor der Kunst und der Unterschied zwischen Kunst und künstlich

So 13.01.2013, um 16 Uhr im Studio Artistico: Vortrag: Prof. Gisela Dischner (Mallorca - Hannover): Die Rolle der Intellektuellen in der Gesellschaft

So 20.01.2013, um 16 Uhr im Künstlerhaus, Sophienstr. 2, VI. Salotto di Sofia (in Kooperation mit dem Hannoverschen Künstlerverein), Vortrag: Prof. Dr. Dietrich Lemke (Bielefeld): Die Philosophie Epikurs - Eine erstaunlich moderne Ethik

So 03. 03.2013, um 16 Uhr im Studio Artistico: Vortrag: Norbert Tofall (Berlin - Bad Lippspringe): Sozialer Konstruktivismus

So 10.03.2013, um 16 Uhr im Studio Artistico: Vortrag: Michael Stoeber (Hannover): Kunst als Herausforderung

Fr 19.04.2013, um 18.30 Uhr im Studio Artistico: Vernissage der Ausstellung von Christa Reinhardt (Hannover): Himmelsgeschenke

Grußwort Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, Einführung Dr. Holger Grimm (Hannover)

So 21.04.2013, um 16 Uhr im Studio Artistico: Vortrag: Dr. phil. Holger Grimm (Hannover): Kunst und Kitsch

So 05.05.2013, um 16 Uhr im Studio Artistico: Vortrag: Prof. Dr. Peter Nickl (Hannover - Regensburg): Sym-Philosophieren war der Motor der Romantik. Kann man es heute auch?

Sa 25.05.13, 15-17 Uhr „Konnte Goethe auch anders?“ Ein literarisch-musikalisches Solarbootvergnügen auf dem Maschsee mit Helmut Hinkfoth, Michaela Rams, Tatjana Bulava, dem Deutschen Autoren-Verband. Unkostenbeitrag: 10 Euro, erm. 5 Euro Abfahrt vom Anleger Altenbekener Damm (neben Pier 51).

So 16.06.2013 um 11.30 Uhr, Kommunales Kino, Sophienstr. 2, in Kooperation mit dem HKV 

Il Teatro alla Moda - Das neumodische Theater

Über den venezianischen Komponisten Benedetto Marcello (1686-1739). Commedia Nova - Deutsch-italienisches Duo , Gaby Bultmann (Berlin) -  Daniele Ruzzier (Venedig) -

Bevor der Venezianer Benedetto Marcello (1686-1739) in ein Grab fiel und im folgenden aller Weltlichkeit abschwor, war er Advokat und Komponist und weithin bekannt für seine Musik. Und obwohl auch er viele Opern komponierte, schrieb er 1720 ein satirisches Buch “Il Teatro alla Moda” über die Missstände im Opernbetrieb, die Un- und Eigenarten der Musiker, Sänger, Komponisten, Intendanten und Tänzer. Dieses Buch, einerseits selbstironisch und andererseits vielleicht an seinen großen Konkurrenten Vivaldi adressiert, wurde ein früher europäischer „Bestseller“ und gab Anlass zu einer Flut satirischer Opern, die ebenfalls sich selbst aufs Korn nahmen, deren berühmteste sicher Mozarts Singspiel „Der Schauspieldirektor“ ist.

So 29.09.2013, 16:00 Kinovortrag mit Filmbeispielen im Kino im Sprengel: Hinderk M. Emrich: NACHRICHTEN AUS DEM UNTERGRUND: Philosophisch-psychologische und psychoanalytische Aspekte der filmsprachlichen Ästhetik im postmodernen Film. Die Filmkunst als eine der einflußreichsten und prägendsten Gattungen der Gegenwartskultur soll betrachtet werden im Hinblick auf die ästhetischen Dimensionen neuer künstlerischer „Sprachen“ im Sinne des Sagens von z.T. „Unsagbaren“ jenseits rein kognitiver Gehalte. Hier eröffnen sich mit der postmodernen Filmsprache hoch-innovative neue Dimensionen, die mit dem Aufscheinen von Tiefenstrukturen unseres geistig-seelischen Daseins einhergehen.

So 13.10.2013 um 16 Uhr im Studio Artistico : Vortrag (italienisch, mit deutscher Übersetzung): Dott.ssa Carmelita Brunetti (Rom): Narcisismo e arte (Narzissmus und Kunst)

So 10.11.2013 um 16 Uhr Performance: Jutta Linz (Hannover): Hamlet. Was ist unser Selbst, was ist unser Wille? Müssen wir wie Hamlet scheitern? Ist der Selbstmord eine Möglichkeit für uns? Was ist „Sein oder nicht sein“, der berühmte Hamletmonolog wirklich? Wo ist die Liebe, was ist die Liebe, wenn sie in uns zerstört wird, bevor wir sie begreifen? Gibt es dann noch Liebe oder nur noch Weltuntergang im falschen Begreifen meiner Selbst und der Welt? „Hamlet“ ist eine deutsch-peruanische Koproduktion, als Solotanztheaterstück, dargestellt von Jutta Linz unter der Leitung des großen peruanischen Schauspielers und Theaterdirektors Edgard Guillén.



Treffpunkt Ästhetik 2012: Raum in der Kunst

Was ist Raum? Raum hat mehr als drei Dimensionen, außer den bekannten kommt mindestens noch die Zeit dazu. Und wie entsteht Raum? Oder wie kann man Raum erhalten? Es gibt Spezialisten des Raumes und auch Raum-Bewohner. Raum ist unentbehrlich für unser Leben und Wohlbefinden. Aber es gibt nicht nur einen physischen Raum. Man kann Raum auch metaphorisch oder psychologisch verstehen. Die abstrakteste Form von Raum finden wir in der Mathematik, Architekten arbeiten auch in der Vorstellung an der Schaffung von Lebensräumen, und die Maler müssen den mehrdimensionalen Raum auf zwei Dimensionen reduzieren oder sogar Raum durch Farben schaffen.

29.01.12 So um 16 Uhr: Prof. Dr. Gisela Dischner (Mallorca): Innere Landschaft und mythischer Raum. Zu Kleists „Penthesilea“

01.02.12 Mi um 18 Uhr im Künstlerhaus in Kooperation mit dem HKV: IV Salotto di Sofia: Sid Auffahrt im Gespräch mit Hinrich Storch: Conrad Wilhelm Hase und das Künstlerhaus

26.02.12 So um 16 Uhr: Dr. Peter Struck d. Ä. (Hannover): Ein dynamisches Wunderwerk namens „Die Dame mit dem Hermelin“

11.03.12 So um 16 Uhr: Dr. Hans Asbeck (Hannover): Die Sichtbarkeit der Liebe bei Leonardo und Courbet

 

Beiträge zum 3. Festival der Philosophie: Wie viel Vernunft braucht der Mensch?

11.04.12 um 19 Uhr, Landesmuseum: Dott.ssa Carmelita Brunetti (Roma) Einführung in die Ausstellung: Schlaf der Vernunft

12.04.12 um 21 Uhr: Leibniz-Haus NOTTE BIANCA: Monika Antes liest aus ihrem Buch über Dino Campana: Zwischen Traum und Wirklichkeit

um 22 Uhr: Leibniz-Haus NOTTE BIANCA: Dr. Salvatore Principe (Napoli): Fichte zwischen Vernunft und Esoterik

14.04.12 um 11 Uhr, Leibniz-Haus, Gesprächs-Konzert: Chris Jarrett und Giuseppe Scigliano: Concerto delle ragioni incrociate

15.04.12 um 11 Uhr Künstlerhaus (Kommunales Kino) in Kooperation mit dem HKVGesprächs-Konzert: Claudia Weinzierl (Wien): Vernunft & Liebe

um 13 Uhr im HKV-Raum: Künstlergespräch mit Diego Bianconi(Nürnberg)

um 14 Uhr im Künstlerhaus (Maestro-Saal): Friedhelm Kändler (Hannover): Die Schnecke

 

30.09.12 um 16 Uhr Dr. phil. Holger Grimm (Hannover): Raum - exemplarische Werke der Architekturgeschichte

04.10.12 um 18 Uhr im Künstlerhaus in Kooperation mit dem HKV: V Salotto di Sofia: Romantik: Gegenteil der Aufklärung?

Prof. Dr. Bernhard H. F. Taureck (Baden-Baden: Forum für konsequente Zeitanalyse)

Konsumik: Gegenteil der Aufklärung! Prof. Dr. Dirk Althaus (Hannover)

25.11.12 um 16 Uhr Prof. Dr. Rolf-Hermann Geller (Neubrandenburg): Subtilitas und imitatio – Zur Raumdarstellung und -wirkung in den graphischen Künsten


Treffpunkt Ästhetik 11: Distanz und Nähe als Medium der Kommunikation

Kunst kann nicht die Wirklichkeit so darstellen, wie sie wirklich ist, sonst wäre sie ein Duplikat und damit auf einer niedrigeren Stufe der Existenz. Also bedarf die Kunst der Reduktion.

Der Künstler braucht Distanz von sich und vom Objekt, um Nähe zu erzeugen; und Nähe zu sich und zum Objekt, um wiederum Distanz und Abstand zu erzeugen. Das kann er durch innere Einstellung, durch Gefühle oder rein formell durch Licht, Komposition, Blickwinkel. Der Künstler schafft für den Betrachter eine Anpassung der Sichtweise und filtert durch ein Sieb die Informationen. Wie und wo das passiert, wollen wir praktisch sehen in Malerei und Philosophie.

Das Subjekt fürchtet, vom Objekt und seinen inneren Gesetzen gefressen zu werden und inszeniert so Schranken, Bremsen, Verbote und Normierungen. Das weiter gestellte Objekt wirkt dann auf neutralem Boden harmloser und nicht mehr so persönlich, aber wie die Lulu von Wedekind (oder die Königin von Saba) wird es ein leeres Element, wo jeder drin sehen kann, wen er mag.

16.01.11 So um 16 Uhr: Prof. Dr. Gisela Dischner (Mallorca): Briefform als Ausdruck romantischer Geselligkeit

 

13.02.11 So um 16 Uhr: Zum 150° Geburtstag von Lou Andreas-Salomé: Mag. Claudia Weinzierl (Wien): Nähe und Distanz bei Lou Andreas-Salomé - das Koordinatensystem des Eros

27.02.11 So um 16 Uhr: Prof. Dr. Bernhard Taureck (Braunschweig): Goethe - der Zauberer von Distanz und Nähe

13.03.11 So um 16 Uhr: Dr. Peter Struck jr.: Aus großer Distanz - die ikonologische Annäherung an die Kunst bei Erwin Panofsky

03.04.11 So um 16 Uhr: Prof. Dr. Manfred Walther: Distanz und Nähe oder was ist Kultur?

08.05.11 So um 16 Uhr: Vernissage der Ausstellung: Hermann Nitsch: Radierungen (Begrüßung: Reiner Juranek)

22.05.11 So um 16 Uhr: Dr. Gislinde Seybert (Hannover/Speyer):Montaigne - das Lob der Freundschaft

25.09.11 So um 16 Uhr: Prof. Dr. Dirk Althaus: Die Sprache des Raumes - Distanz und Nähe im Lebendigen

09.10.11 So um 16 Uhr: Rabe (Berlin, Rom): Fläche und Raum bei Giotto und Piero della Francesca

02.11.11 Mi um 18 Uhr im Künstlerhaus in Zusammenarbeit mit dem HKV: Salotto di Sofia Nr. 3: Gesprächskonzert:

"Five Songs of Night" von Dietmar Hübner Sopran: Michaela Rams, Klavier: Claudia Rinaldi

06.11.11 So um 16 Uhr: Buchvorstellung: Prof. Dr. Wiebrecht Ries: „Maskeraden des Auslands“: Lektüren zu Franz Kafkas „Process“ (Elfenbein)

13.11.11 So um 16 Uhr: Friedhelm Kändlerliest aus seinem im September d.J. im Wehrhahn- Verlag erschienenen Buch „Nichts“. Und das kann spannend werden, ist er doch nach eigener Aussage in Lesungen nicht geübt und neigt dazu, sich dazwischen zu reden.

20.11.11 So um 16 Uhr: Dr. Salvatore Principe (Napoli): Giacomo Leopardi und der Krieg der Mäuse und der Frösche

27.11.11 So um 16 Uhr: Prof. Dr. Rolf-H. Geller (Neubrandenburg): Die Signatur der Phänomene. Zur Bestimmung des realistischen Bildraumes in der Kunst der Neuen Sachlichkeit


Treffpunkt Ästhetik 10: Künstlergemeinschaften & Universitas

Wenn wir heute Universitas oder Akademie lesen/hören, denken wir automatisch an Bildungs-Institute oder noch schlimmer: Ausbildungs-Institute. Aber am Anfang haben diese Namen ganz andere Bedeutungen gehabt.

Akademien waren Gruppen von Literaten/Künstlern, die überzeugt waren, sich in Gemeinschaft besser zu bilden und zu entwickeln als allein bei sich zu Hause. Universitas waren auch Gemeinschaften von freien Menschen, aus denen die italienischen Kommunen entstanden sind, im Gegenzug zum feudalen Schlossherrn.

Es gab die alte platonische, in der Renaissance wieder ins Leben gerufene Akademie. In der Neuzeit waren die Akademien häufig staatliche Schulen, Instrumente für die Werbung der Regierung. Aber es gab immer wieder private Gruppen von Gelehrten, Autoren, Künstlern, die sich zusammen getan haben. Diese Idee der Gemeinschaft möchten wir gern in diesem Jahr vertiefen.

So 24.01.2010 um 16 Uhr im Studio Artistico: Dr. Benjamin Lindner (Hannover): Die platonische Akademie

So 21.02.2010 um 16 Uhr im Studio Artistico:

Referat: Prof. Dr. Gisela Dischner (Hannover-Mallorca): Freie Universität und freie Akademie für eine Zukunft der Muße

Koreferat: Martin Koch (Hannover): Bildung und kritisches Denken heute

So 14.03.2010 um 16 Uhr im Studio Artistico:Privatdozent Dr. Wulf Krause (Leibniz Universität, Hannover):

Sehnsucht nach dem einfachen Leben. Improvisationen über den Selbstwiderspruch der Moderne

 

Im Rahmen des Festivals der Philosophie in der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis, Rote Reihe 8, 30169 Hannover:

Fr 09.04.2010 Kleines „Frauen-Konzil“: Ist die Liebe nachhaltig?

17.00 Uhr: Dr. Antonella Balestra (London-Zürich): Imagination und Liebe: Von Cavalcanti bis Spinoza und Leibniz

17.30 Uhr: Monika Antes (Hannover): Ist Liebe endlich oder unendlich? Der weibliche Neoplatonismus der Kurtisane Tullia d'Arragona in der italienischen Renaissance

18.00 Uhr: PD Dr. Sabine Meine (HMTH): Musik und Liebe – Beziehungen in der Frühen Neuzeit

18.30 Uhr: Dr. Chiara Piazzesi (Universität Greifswald): Wozu nachhaltig? Potential und Transformationen der Liebe

18.30 Uhr: Prof. Dr. Erika Schuchardt (Leibniz Universität Hannover): Entbehrte Liebe – auch eine Chance? Spurensuche bei Ludwig van Beethoven

Sa 10.04.2010 um 20 Uhr: Georg Hartmann (Tübingen):

Das Subjekt in der Krise in abendländischer und östlicher Sicht . Vortrag im Dialog mit dem Pianisten Xiao Xiao Zhu (Beijin-Berlin)

So 11.04.2010 im Künstlerhaus, Sophienstr. 2, 30159 Hannover: 10.30 Uhr: Prof. Dr. Bernhard Taureck (Braunschweig): Nachhaltigkeit: Was zu tun bleibt

So 26.09.2010 um 16 Uhr im Studio Artistico, Dipl. Ing. Gerhard Dinkel (Hannover): Glaube und Wissen bei Georg Picht (Philosoph im Birklehof, Hinterzarten)

 So 24.10.2010 um 16 Uhr im Studio Artistico: Prof. Dr. Johann Kreuzer (Oldenburg): Hölderlin im Gespräch mit Hegel und Schelling


Treffpunkt Ästhetik 9: Muse & Muße: Woher kommt die Inspiration?

18.01.09, um 16.00 Uhr: Dr. Peter Struck senior (Hannover): „Zur Genese der Bildkonzeption bei Corot“, danach kleiner Umtrunk zu Ehren des Referenten zu seinem 65. Geburtstag

15.02.09, um 16.00 Uhr: Prof. Dr. Gisela Dischner (Leibniz Universität Hannover – Mallorca): „Der Künstler als Müßiggänger“

15.03.09, um 16.00 Uhr: PD Dr. Wulf Krause (Leibniz Universität Hannover): „Kant revisited: Über einige Inspirationen beim Wiederlesen der ,Prolegomena’“

26.04.09, um 16.00 Uhr: PD Dr. Sabine Meine (Musikwissenschaftlerin, HMTH): „Musik und Otium im Studiolo der Isabella d’Este Gonzaga in Mantua – ein höfisches Modell der Renaissancekultur“

17.05.09, um 16.00 Uhr: Mag. Claudia Weinzierl (Wien): „Die Geburt der Moderne aus dem Geist der Erotik“ – Das Werk von Lou Andreas-Salomé

27.09.09, um 16.00 Uhr: Dr. Rainer Miehe (Hannover): „Inwiefern ist Immanuel Kant durch David Humes ‚Dialoge über natürliche Religion’ inspiriert worden?“

06.11.09 (Freitag), um 19.30 Uhr: Dr. Johannes Picht (Karlsruhe): „Beethoven und die Krise des Subjekts“, mit Klavier-Beispielen (Pianist: Constantin Barzantny) in der Aula des KWR, Seelhorststr. 52, 30175 Hannover

 20.11.09 (Freitag), um 19.00 Uhr, Prof. Dr. Günter Seubold (Alanus Hochschule Alfter): „Inspiration, Stille, Einsamkeit“, im Leibniz-Haus, Holzmarkt 4-6, 30159 Hannover


Treffpunkt Ästhetik 2008: kunst und Anthropologie - Antropologia artistica

20.01.08 um 16.00 Uhr: PD Dr. Stefan Koslowski (Hannover): „Genius und Phantasie“ oder der Weg in eine höhere Welt bei Immanuel Hermann Fichte

05.02.08 um 19.00 Uhr im Leibniz-Haus: Vortrag mit musikalischer Umrahmung (Manfred Osten und Claudia Rinaldi am Flügel): Dr. Manfred Osten (Bonn):

Die Kunst Fehler zu machen oder die Risiken unserer Null-Fehler-Gesellschaft

24.02.08 um 16.00 Uhr : Herr Thomas Strobel (München – Leipzig): Die Seele in der deutschen Kunst nach dem Siebenjährigen Krieg. Die Kunsttheorie an den Sächsischen Akademien unter der Direktion von Hagedorns

02.03.08 um 16.00 Uhr im Studio Artistico: Dialogischer Vortrag: Dr. Peter Ferdinand (Hildesheim – Hannover) und Dr. Uwe Müller (Hannover): Im Spannungsfeld von Kunst und Gesellschaft

29.5. – 1.06.08 Mitwirkung in der Organisation des 1. Festivals der Philosophie Hannover

28.09.08 um 11.00 Uhr im Studio Artistico (Wilhelm-Busch-Straße 20): Dr. Antonella Balestra (Zürich – Bern): Die Metaphysik der Schönheit: Marsilio Ficino

5.10.08 um 16.00 Uhr: Prof. Dr. Chris Bezzel (Hannover): Konkrete Poesie: Texte und Theorie

9.11.08 um 16.00 Uhr: Dr. Peter Struck jr. (Hannover): 500 Jahre Palladio - Werke und Wirkung des großen Baumeisters

28.11.08 um 19.00 Uhr im Leibniz-Haus: Vortrag: Prof. Dr. Waldenfels (Bochum – München): Klänge aus der Ferne


Treffpunkt Ästhetik 7: Die Kunst und die Vernunft

21.01.07 um 16.00 Uhr: Dr. Peter Struck jr. (Hannover): Kestner & Co. – Zur Tradition eines privates hannoverschen Kunstsinns

11.02.07 um 16.00 Uhr: Prof. Dr. Rolf-Hermann Geller (Hochschule Neubrandenburg): Design und Marktwirtschaft: Der ästhetische Schein als Bedeutungsvolles für das ökonomische Sein

18.03.07 um 16.00 Uhr: Prof. Dr. Peter Brokmeier (em. Universität Hannover): Das Telos des Denkens bei Dante Alighieri

6.05.07 um 16.00 Uhr: Dott. Gianluca Ustori (Università di Siena): Die Menschwerdung zwischen Natur und Kultur: Mangel, Angst, Tiere und das Heilige (ausgehend von Gehlens „Der Mensch”)

27.05.07 um 16.00 Uhr: Dr. Manfred Lauermann (UFG Brasilien/ Hannover): Liebe als Passion: Leone Ebreo und andere Renaissancequellen von Spinozas Liebesmystik

30.09.07 um 16.00 Uhr: Dr. Achim Engstler (Varel): Ludwig Wittgenstein, Architekt

14.10.07 um 16.00 Uhr: Dr. Rainer Miehe (Hannover): Leo Strauss – Politik und Hermeneutik

15.11.07 um 19.00 Uhr im Leibnizhaus: Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Korff (em. Universität Hannover):

Die Pyramiden klingen. Über die bislang unbekannte Allgegenwart der Musik in der Antike – nach Platon

 5.12.07 um 19.00 Uhr im Leibnizhaus: Prof. Dr. Christian Illies (Delft/Eindhoven, Holland): Max Webers Entzauberung der Welt


Treffpunkt Ästhetik 2006: Die Zeit in der Kunst

15. 01. 06 um 16.00 Uhr: Dr. Gero Schwalb (Zettels Archiv e.V., Langenhagen): „Giacomo Leopardi – zeitloser Dichter und Denker“

12. 02. 06 um 16.00 Uhr: Dr. Peter Ferdinand (Fachoberschule für Design – Hildesheim): „ Die Zeit in der Malerei“

12. 03. 06 um 16.00 Uhr: PD Dr. Uwe Müller (Hannover): „Das Verhältnis von Zeit und Film“

26. 03. 06 um 16.00 Uhr: Herr Martin H. Rembeck (Hannover): „Die Zeit in der Musik“

7. 05. 06 um 16.00 Uhr: Prof. Dr. Ulrich Pothast: „Über Beckett und Schopenhauer aus Anlass des 100. Geburtstags von Beckett“

8. 10. 06 um 16.00 Uhr: Dr. Antonella Balestra (Universität Zürich): „Petrarca und die Liebe“

5. 11. 06 um 16.00 Uhr: Renate Dittscheidt-Bartolosch M.A. (Sprengel Museum Hannover): „Aspekte der Zeit in der Kunst“

24. 11. 06 Fr um 19.00 Uhr: Prof. Dr. Walter Schweidler (Universität Bochum): „Weltbild – Bildwelt“, im Leibniz-Haus

7. 12. 06 Do um 19.00 Uhr: Prof. Dr. Günther Mensching (Universität Hannover): „Das Kunstwerk: Geist in der Zeit“, im Leibniz-Haus


Treffpunkt Ästhetik 2005: Bildung ist Schönheit! (Theodor Lessing)

30.01.05 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Benjamin Lindner M.A. (Hannover): Das Schöne als Imperativ. Über Schillers Begründung des ästhetischen Zustands.

20.02.05 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Prof. Dr. Helmut Pape (Universität Bamberg/Forschungs- institut für Philosophie Hannover):

Die Wirklichkeit und Kostbarkeit des Sehens. Eine Apologie des Visuellen gegen seine Feinde in Wissenschaft und Philosophie.

13.03.05 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Dr. Peter Struck (Hannover): Shaftesburys humanistischer Gegenentwurf zum Selfish System.

17.04.05 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Prof. Dr. Wiebrecht Ries (Universität Hannover): Das Schöne und das Schreckliche. Nietzsches Entwurf einer Ästhetik des Tragischen.

26.05.05 (Do) 18.15 Uhr: Vortrag (in Zusammenarbeit mit dem Philosophischen Seminar der Universität Hannover): Prof. Dr. Reinhard Brandt (Universität Mar-

burg): Philosophie in Bildern. (Veranstaltungsort: Leibnizhaus!)

25.09.05 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Dr. Rainer Miehe (Universität Hannover): Albert Schweitzer – Kultur und Ethik.

23.10.05 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Prof. Dr. Rolf-Hermann Geller (FH Neubrandenburg): Die frühere Werkkunstschule: Ein Ort der ästhetischen Erfahrung.

20.11.05 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Dr. Peter Ferdinand (Fachoberschule für Gestaltung, Hildesheim): Doppelte Botschaft – eine semiotische Betrachtung der Schrift.


Treffpunkt Ästhetik 2004

13.01.04 (Di) 18.00 Uhr: Vortrag: Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Robert Spaemann (em. Universität München):

Was heißt: „Die Kunst ahmt die Natur nach“? Hörsaal B 305, Univ. Hannover, Hauptgebäude (in Zusammenarbeit mit dem Philos. Seminar der Univ. Hannover).

25.01.04 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: PD Dr. Michael Hauskeller (University of Exeter / Forschungsinstitut für Philosophie Hannover): Mein Bett und die

Kunst. Über die ,Junge Britische Kunst’ der letzten zehn Jahre: Tracy Emin, Damien Hirst, Jake und Dinos Chapman, Marcus Harvey.

15.02.04 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Prof. Dr. Rolf-Hermann Geller (Fachhochschule Neubrandenburg): Parallelismi formali. Man Ray und die graphischen Folgen.

21.03.04 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Prof. Dr. Ulrich Pothast (Hochschule für Musik und Theater, Hannover): COOL: Das ästhetische Modewort als kulturelles Symptom.

25.04.04 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Dr. Peter Struck (junior) (Hannover): Moderate Moderne: Zur spätklassizistischen Architektur von Georg Ludwig Friedrich Laves.

23.05.04 (So) 16.00 Uhr: Lesung: Henning Brandis (Berlin): „Joseph Beuys liebte seinen Kühlschrank“. Über einen Aspekt innerhalb der sogenannten „sozialen Plastik“.

16.30 Uhr: Vortrag: Dr. Manfred Lauermann (Hannover): Ist die Kunst die moderne Form des Rituals?

26.09.04 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Dr. Thorsten Paprotny (Universität Hannover): Formgedanke und Freiheitsgefühl. Anmerkungen zu Goethe.

31.10.04 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Korff (Universität Hannover): Über die Utopie in der modernen Literatur und über ihr theologisches Verhältnis zur Technik.

21.11.04 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Prof. Dr. Ingrid Hentschel-Stamer (Fachhochschule Bielefeld): Nackte Gewalt – Performance im Gegenwartstheater.


Treffpunkt Ästhetik 2003

23.02.03 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Korff (Universität Hannover): Zur Erkennbarkeit der Situation: Über die unverhofft ästhetische Aktualität der Kritik der reinen Vernunft.

29.03.03 (Sa) 16.00 Uhr: Gerhard Dinkel: Hommage à Duchamp (Installation).

30.03.03 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Prof. Dr. Rolf-Hermann Geller (Fachhochschule Neubrandenburg): Marcel Duchamp und die Ambivalenzen der ästhetischen Moderne.

27.04.03 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Prof. Dr. Bernhard H. F. Taureck (KWR Hannover - Universität Braunschweig): Bourdieu-Nachruf.

25.05.03 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Massimo Conti (KWR Hannover): Neoplatonismus im Florenz des XV. Jahrhunderts.

28.09.03 (So) 16.00 Uhr: Vortrag: Dr. Joachim Müller-Warden (Hannover): Zu den Ursachen der Wiederkehr der Antike in Kunst und Kultur des XV. Jahrhunderts in Florenz und darüber hinaus.

26.10.03 (So) 16.00 Uhr: Dr. Peter Struck (Hannover): Thomas Hobbes’ halbierte Anthropologie. Das kapitalistische Menschenbild und der Kampf der deutschen Intellektuellen des 18. Jahrhunderts dagegen.

30.11.03 (So) 16.00 Uhr: Arch. Peter Ferdinand (Fachoberschule für Gestaltung Hildesheim): Piero della Francesca – ein Maler im Zentrum der Renaissance.


Treffpunkt Ästhetik 2002

17.03.02 (So) 16.00 Uhr: Vortrag. Prof. Dr. Bernhard H. F. Taureck (Universität Braun- schweig – KWR Hannover) spricht über: „Machiavelli und die moderne Politik“.

28.04.02 (So) 16.00 Uhr: Vortrag. Dr. Gerhard Stamer (Reflex – Hannover): Ästhetik als Versöhnung des Dionysischen mit dem Apollinischen? Gedanken zu Nietzsches Ästhetik.

18.05.02 (Sa) 16.00 Uhr: Vernissage: Erinnerungen. Radierungen von Jutta Korff.

 26.05.02 (So) 16.00 Uhr: Vortrag. Prof. Dr. Bernhard H. F. Taureck (Universität Braunschweig – KWR Hannover) spricht über das Weltbild von Dante Alighieri.

29.09.02 (So) 16.00 Uhr: Vortrag. Dr. Manfred Possiel (Hannover) spricht über Tschumis „dekonstruktivistischen“ Parc de la Villette und Derridas Einfluss. Bei der Entwicklung des Konzeptes zu diesem Park, der als Park des 21. Jh. ausgeschrieben war, gab es Kontakte zwischen Bernard Tschumi und Jacques Derrida. Es ging um die Gestaltung eines 55 Hektar großen Brachlandes, auf dem sich früher die Schlachthallen von Paris befanden. Einbezogen werden mussten: das Museum für Wissenschaft und Technik, die Kinokugel La Géo- de, das U-Boot Argonaut, die Konzerthalle Le Zénith, die Cité de la Musique und Gebäude aus der Zeit der Schlachthofbenutzung. Im Konzept des Parks „Punkt, Linie, Fläche“ ließen sich den Punkten: die roten Pavillons (die Folies), den Linien: die überdachten Gale- rien entlang den Hauptachsen, die Alleen und die schlangenförmigen Pfade, den Flächen: die Rasenareale zuordnen.

27.10.02 (So) 16.00 Uhr: Vortrag. Dr. Peter Struck (Hannover) spricht über den Intuitions- begriff in der Ästhetik Croces, aus Anlass des 100jährigen Erscheinens der „Estetica“.

10.11.02 (So) 11.00 Uhr: Vernissage von Prof. Dr. Rolf H. Geller (Neubrandenburg): Schrift-Tafeln und Sichtkarten.

24.11.02 (So) 16.00 Uhr: Vortrag. PD Dr. Peter Nickl (Regensburg – Hannover) spricht über die Ästhetik von Bergson.


Treffpunkt Ästhetik 2001

25.02.01 (So) 16.00 Uhr: Dr. Peter Struck über die Ästhetische Theorie Schopenhauers. Obwohl unsere Erwartungen an die Kunst erheblich von ihm geprägt sind, wird Schopenhauers Ästhetik – entwickelt im 3. Buch von „Die Welt als Wille und Vorstellung“ – kaum wahrgenommen. Sie stellt die Musik in den Mittelpunkt: sie bringt dem Menschen Erlösung. Außerdem soll die Theorie der Baukunst, des Stilllebens und der Schönen Wasserleitungskunst exponiert werden.

25.03.01 (So) 16.00 Uhr: Dr. Gerhard Stamer (Reflex - Hannover) über die Ästhetik von Hegel. Die Aussage von Hegel, die Kunst sei in der Moderne an ihr Ende geraten, kann einem Künstler gefallen oder nicht, aber zwingt ihn zu seiner Rechtfertigung. Nur die Auseinandersetzung mit diesem Text kann ihm helfen, Auswege zu finden.

06.05.01 (So) 16.00 Uhr: PD Dr. Peter Nickl (Universität Hannover – Regensburg) über Art und scolastique von J. Maritain, ein Text, der Künstler und

Intellektuelle im Paris der 20er Jahre in seinen Bann schlug. Es geht um den Versuch, die rudimentären Ansätze einer Ästhetik im Mittelalter für einen Dialog mit moderner Kunst fruchtbar zu machen.

24.06.01 (So) 16.00 Uhr: Dr. Luca Di Blasi über die Ästhetik von Boris Groys.

23.09.01 (So) 16.00 Uhr: Dr. Peter Struck über Vermeer van Delfts „Allegorie der Malerei“ im Licht einer gefühlstheoretisch begründeten Ästhetik.

Anhand einer eingehenden Bildbetrachtung soll nicht nur auf die großartige Kunst Vermeers hingewiesen werden, es soll zugleich in eine Spielart der ästhetischen Einfühlungstheorie eingeführt werden, die der Vortragende im Anschluß an Theoretiker der moral-sense- philosophy, der Sinnesphysiologie und der traditionellen Einfühlungstheorie (Lipps, Volkelt) entwickelt hat.

28.10.01 (So) 16.00 Uhr: Dr. Peter Steiner (München – Berlin) über die Ästhetik von Schelling. Unter den Philosophen des deutschen Idealismus ist keiner, bei dem die Kunst einen so hohen Rang einnimmt wie bei Schelling.

25.11.01 (So) 16.00 Uhr: Dr. Gerhard Stamer (Reflex- Hannover) über die Ästhetik von Adorno.

3.02.02 (So) 16.00 Uhr: Lichtbildervortrag. Dr. Ulrich Fritsche (Schmallenberg) spricht über Hieronymus Boschs Welt-Bild: „Der Garten der Lüste“ offenbart sein Geheimnis.

Boschs berühmtestes Werk erweist sich als ein Gemälde der Vielfalt menschlicher Verhaltensweisen. Der spätmittelalterliche Niederländer hatte ein logisch zusammenhängendes Symbolsystem, mit dem er wie kein anderer Maler komplexe Gedankengänge auszudrücken vermochte.